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Infoveranstaltung: Igling und Holzhausen: zusammengewachsen?

Infoveranstaltung

Igling und Holzhausen: zusammengewachsen?

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    „Wichtig ist mir die Zusammenarbeit von Iglinger und Holzhausener Gemeinderäten, nur miteinander sind wir stark.“ Was Josef Gayer, aktiver Gemeinderat sowie Spitzenkandidat und Sprecher der Dorfgemeinschaft Igling, bei einer Wahlinfoveranstaltung im Brauereigasthof Holzhausen so formulierte, nannten auch weitere Kandidaten der gemeinsamen Liste „

    Allerdings, das Gefühl von Thomas Ziegler (FW), dass die beiden Orte „so langsam zusammenwachsen“, teilten die anwesenden Holzhausener nicht unbedingt. So ganz angenommen beziehungsweise integriert in die Gemeinde Igling fühlten sich noch immer nicht alle, wie in der lebhaften Diskussion deutlich wurde. Alle zentralen Einrichtungen seien in Igling angesiedelt, kritisierte ein Holzhausener. „Wir fahren immer“, so der Bürger, „wir haben das Gefühl, wir fallen langsam hinten runter.“ Jüngstes Beispiel sei die für ihn unverständliche Auflösung des Wertstoffhofs in Holzhausen. Dazu sagte Gemeinderat

    Weiteres Thema, bei dem seitens der Holzhausener heftig Kritik geübt wurde und worüber vom nächsten Gemeinderat eine Lösung erwartet werde, ist die Wasserversorgung. Die Leitungen seien marode und es gebe ständig Rohrbrüche, so ein Bürger, die Reparatur werde auf den Wasserpreis umgelegt. Josef Gayer (DG Igling) sagte dazu, wenn die Hauptstraße gerichtet werde, würden auch Wasser- und Abwasserleitungen sowie der Regenwasserkanal erneuert. Allerdings seien diese Kosten, so Ziegler, auf die Abnehmer umzulegen. Dass die durch Sanierungen entstehenden Kosten auf alle Bürger umgelegt werden sollen, wie vorgeschlagen wurde, ist nicht möglich. „Die Wasserversorgung ist ein eigener Haushalt“, erklärte Josef Gayer, die Kalkulation des Wasserpreises sei gesetzlich vorgeschrieben. Und Holzhausen habe eine eigene Wasserversorgung.

    Den Vorwurf, dass die Gemeinde untätig sei, ließ Peter Heiland (FW) nicht gelten, und Günter Först berichtete in diesem Zusammenhang von einem installierten AK Wasser. „Hier werden derzeit drei Verfahren auf ihre Wirtschaftlichkeit geprüft.“ Das seien die Wasserversorgung aus eigenem Brunnen, der Anschluss an die Stadtwerke Landsberg und die Eingliederung in die Erpftinger Gruppe, der Igling bereits angehört. „Wenn Zahlen vorliegen, wollen wir endlich die schon lang versprochene Umfrage in Holzhausen“, war der Auftrag eines Diskussionsteilnehmers an den kommenden Gemeinderat. Die bei der Infoveranstaltung anwesenden Kandidaten des Wahlvorschlags „DG Igling-FW Igling-Holzhausen“ nannten als Projekte der Gesamtgemeinde, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden müssten, neben Jugend- und Seniorenarbeit sowie Dorfentwicklung vor allem die Verkehrsberuhigung in allen Ortsteilen.

    Peter Heiland setze aufgrund seiner Profession (Hoch- und Tiefbauingenieur) als Schwerpunkt den Straßenbau. Barbara Zittlau, die den EVG-Shop in Igling führt, möchte sich der Problematik der Landwirte widmen. Letzteres sei auch für Landwirt Thomas Höfler einer der Gründe, erneut für den Gemeinderat zu kandidieren. (löbh)

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