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Musikkapelle überrascht Gemeinderat Igling bei seiner Sitzung
![Die Musikkapelle Holzhausen rückte in großer Zahl an und spielte ein Überraschungsständchen vor dem VG-Gebäude.
Die Musikkapelle Holzhausen rückte in großer Zahl an und spielte ein Überraschungsständchen vor dem VG-Gebäude.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674498059-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Musikkapelle überrascht Gemeinderat Igling bei seiner Sitzung](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/bilder/crop55999341/5653058050-cv1_1-w40-owebp/RomiLoebhardLT001?t=.jpg)
Die Gemeinderatssitzung wurde überraschend von einem Ständchen der Musikkapelle Holzhausen unterbrochen. Anschließend ging es weiter um Sanierungen und Windkraft.
Überraschung bei der Sitzung des Gemeinderats Igling: Die Musikkapelle Holzhausen rückte in großer Zahl an und spielte ein Ständchen vor dem VG-Gebäude. Und nein, es hatte niemand Geburtstag – zumindest war nichts bekannt. „Wir möchten uns mit dem kleinen Standkonzert für die großzügige Unterstützung beim Kauf neuer Trachten bedanken“, erklärte Dirigent Gerhard Böck. In der Januarsitzung hatte der Gemeinderat einen Zuschuss für den Kauf neuer Kleidung bewilligt und die wurde nun musikalisch hergezeigt.
Iglinger Gemeinderat diskutiert Sanierung des Zeilwegs in Oberigling
Dafür ließ sich das Gremium zur Unterbrechung der Sitzung und nach draußen locken. Danach ging es am Ratstisch sachlich weiter. Es wurden Auslegungsbeschlüsse zur zweiten Änderung des Flächennutzungsplans und des Bebauungsplans „Schulstraße“ gefasst. Beide sind notwendig, um eine Nachnutzung der von der Kinderkrippe genutzten und nach deren Umzug in ein neues Gebäude frei gewordenen Container durch die offene Ganztagsbetreuung der Grundschule zu ermöglichen.
Weiter wurde bei zwei Gegenstimmen ein Planungsauftrag für die Sanierung des Zeilwegs in Oberigling vergeben. Dem vorangegangen war eine Diskussion: Gudrun Glatz kritisierte, dass vorher nicht mit den Anliegern der Straße gesprochen wurde. Diese würden mehrheitlich einer Spritzteerung wie bisher den Vorzug geben vor einem Ausbau für eine mittlere sechsstellige Summe. Das sei für alle Beteiligten wesentlich günstiger, so Glatz. Peter Heiland hielt dem entgegen, dass ein ordentlicher Ausbau wesentlich länger halte als eine Spritzteerung, die alle paar Jahre erneuert werden müsse – mit den üblichen Entsorgungsproblemen von kaputtem Material. Ebenfalls mit zwei Gegenstimmen wurde die Planung für die Sanierung des ehemaligen Lehrerwohnhauses in Holzhausen vergeben.
Windkraftanlagen kommen aufgrund der Nähe zu Lechfeld nicht infrage
Das Thema „Windenergieanlagen“ ist wie in den beiden VG-Partnergemeinden Obermeitingen und Hurlach, auch für Igling derzeit kein Thema. Die verstärkte Nutzung des Flugplatzes Lechfeld macht in Igling Windkraftanlagen von mehr als 230 Metern Höhe ebenfalls nicht möglich. Ein wirtschaftlicher Betrieb beginnt laut dem Regionalem Planungsverband München, der ein Steuerungskonzept entwarf und den Gemeinden vorlegte, erst ab einer Höhe von mindestens 270 Metern. Laut einstimmigem Beschluss bittet die Gemeinde jedoch nachdrücklich darum, in der im rechtskräftigen Flächennutzungsplan festgesetzten Konzentrationsfläche Windkraft zu berücksichtigen – trotz momentaner Höhenbeschränkung. Bei einer Änderung des Flugsicherheitsverfahrens könne dann schnell auf eine rund 1,5 Quadratkilometer große Fläche für den Betrieb von Windenergieanlagen zurückgegriffen werden.
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