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Halloween-Haus in Weil. Cindy und Benny laden zum Horror-Zirkus ein

Weil

Ehepaar aus Weil lockt Gruselfans in seinen „Horror-Zirkus“

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    Benny und Cindy Schlee bezeichnen sich selbst als Deko-verrückt und verwandeln ihr Haus in Weil jedes Jahr in ein Gruselkabinett.
    Benny und Cindy Schlee bezeichnen sich selbst als Deko-verrückt und verwandeln ihr Haus in Weil jedes Jahr in ein Gruselkabinett. Foto: Christian Rudnik

    Cindy und Benny Schlee aus Weil sind wahre Halloween-Veteranen. Schon das siebte Jahr in Folge präsentieren ihr Halloween-Haus. Sie bezeichnen sich selbst als „Deko-verrückt“, da sie das exzessive Schmücken rund um sämtliche Feste des Jahres einfach nicht lassen können. Dabei ergänzen sich die beiden perfekt.

    Cindy Schlee denkt sich die Ideen „schon über das ganze Jahr lang“ aus. Für Inspiration durchsucht sie gerne mal das Internet. Die meisten Ideen entstehen allerdings „frei aus dem Kopf heraus“. Ihr Ehemann hingegen ist der Macher im Haus. Der gelernte Elektriker und Hobbymechaniker kennt kein Projekt, das er nicht umsetzen könnte. Die Schlees machen so gut wie alles selbst. Nachhaltigkeit wird hier großgeschrieben. Hinsichtlich des Materials kaufen sie nahezu keine Neuware. Vieles wird aus den letzten Jahren „recycelt“ oder schlichtweg selbst gebaut. Vieles kommt aber auch von Flohmärkten, die die beiden regelmäßig und gerne besuchen.

    Das diesjährige Motto in Weil: Die Verwandlung von Eigenheim zu „Horror-Zirkus“

    Das Projekt hat als privates Vergnügen begonnen. Die Schleuse dekorieren schon immer gerne – so auch an Halloween. Das blieb nicht lange im Verborgenen. Denn direkt gegenüber dem Grundstück der Schlees liegt die Grund- und Mittelschule Weil. Von einigen Klassenzimmern aus kann man den Garten des Halloween-Hauses einsehen. Das hat dazu geführt, dass einige Schüler mit „zunehmend verrückten Vorschlägen“ an die Schlees herantraten. So entwickelt sich das Projekt durch immer weiter.

    Seit 2018 gibt es das Halloween-Haus der Schlees. Jedes Jahr denkt sich Cindy ein neues, spannendes Thema für das Event aus. Dieses Jahr laden die beiden zum „Horror-Zirkus“ ein. Dabei verwandeln sie ihr Haus und Garten in einen wahren Grusel-Parkour, der neben schaurigen Ausstellungsstücken sogar „lebendige Zirkusleute“ beinhaltet. Musik-Boxen und Nebelmaschinen auf dem Gelände untermauern die besondere Atmosphäre.

    Damit einem nicht das Herz in die Hose rutscht, führt Cindy Schlee durch die begehbare Geisterbahn. Mit viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl moderiert sie die verschiedenen Attraktionen. Dabei achtet sie neben dem Unterhaltungsfaktor auf altersgerechte und individuelle Behandlung. „Jeder soll am Abend noch einschlafen können. Gerade bei unseren kleinen Gästen sorge ich dafür, dass sich niemand zu doll erschreckt“, erklärt Schlee. „Alle ab 15 Jahren müssen allerdings leiden“, scherzt sie weiter.

    Die Bauarbeiten im Weiler Halloween-Haus beginnen im Sommer

    Insgesamt 150 Quadratmeter Fläche, die sonst zum Wohnen genutzt wird, verwandeln die Schlees binnen weniger Wochen in einen lebhaften Grusel-Parkour der Extraklasse. Schon Anfang August beginnen sie mit den Planungs- und Bauarbeiten. Über die kommenden Monate entsteht Schritt für Schritt eine Dekoration nach der anderen. Masken werden bemalt. Modelle werden eigenhändig angefertigt. Besonders hierbei ist, dass man die meisten Stücke so noch nie gesehen hat. Es handelt sich eben um echte Unikate.. „Bei uns stehen Sachen, die es sonst nirgendwo so gibt. Genau das lieben die Kinder“, sagt Cindy Schlee.

    Das Publikum im Halloween-Haus zieht sich durch mehrere Altersklassen, wobei die Kinder natürlich im Vordergrund stehen. „Jedes Jahr werden es mehr, locker im dreistelligen Bereich.“ Selbst in den Jahren der Corona-Pandemie fand das Event statt – wenn auch nur im Außenbereich. Daran erinnert sich das Ehepaar besonders gerne. „Man hat gesehen, wie gut es den Kindern getan hat, für eine halbe oder ganze Stunde in die Normalität zurückzukehren und dem Spaß freien Lauf zu lassen. Genau für diese strahlenden Gesichter am Abend machen wir uns die ganze Mühe.“ Auch von den Eltern erhalten sie jedes Jahr überaus positives Feedback. „Sie sehen, wie glücklich ihre Sprösslinge nach Hause kommen, darum geht es ja.“

    Benny und Cindy Schlee freuen sich auf viele Gäste in ihrem Horror-Zirkus.
    Benny und Cindy Schlee freuen sich auf viele Gäste in ihrem Horror-Zirkus. Foto: Christian Rudnik

    Auch in der siebten Auflage des Halloween-Hauses können es die Schlees kaum erwarten, endlich die Tore zu ihrer ganz besonderen Grusel-Welt zu öffnen: „Daran wird sich so schnell auch nichts ändern“, versichert Cindy. „Eines Tages wollen wir uns aber den Traum erfüllen, Halloween in den USA zu verbringen.“

    Horror-Zirkus in Weil: Cindy und Benny Schlee laden Schaulustige zu ihrem Halloween-Spektakel im Eigenheim ein. Auf circa 150 Quadratmetern Innen- und Außenfläche warten neben gruseligen und kuriosen Dekorationen aller Art sogar echte Statisten in verschiedenen Rollen auf Gäste aller Altersklassen. Zudem gibt es selbstverständlich auch Süßigkeiten, wie es sich an Halloween gehört. Das Halloween-Haus öffnet seine Tore am 31. Oktober, von 19 bis 22 Uhr, an der Meringer Str. 27 in Weil. Eingeladen sind alle, die einen zum Fest der Geister und Gespenster passenden Spruch aufsagen können. Der Eintritt ist frei, aber Spenden werden dankbar entgegengenommen.

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