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Greifenberg: Lange Tagesordnung: Greifenberger Gemeinderat muss nachsitzen

Greifenberg

Lange Tagesordnung: Greifenberger Gemeinderat muss nachsitzen

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    In Greifenberg dauert es im Gemeinderat manchmal länger.
    In Greifenberg dauert es im Gemeinderat manchmal länger. Foto: Julian Leitenstorfer (Symbolbild)

    Gleich in die Vollen ist der Greifenberger Gemeinderat in seiner ersten Sitzung nach den Sommerferien gegangen. Doch die lange Tagesordnung konnte gar nicht an einem Abend abgearbeitet werden. Am Dienstag, 24. September, wird die Sitzung ab 19.30 Uhr fortgesetzt. Unter anderem ging es in der Sitzung auch um die Ortskernsanierung. Hierzu lagen Stellungnahmen aus der Bevölkerung und der Träger der öffentlicher Belange vor, die vom Gremium abzuwägen waren.

    Dass die Tagesordnung so lang war, habe auch daran gelegen, dass die im August geplante Sitzung nicht stattfinden konnte, erwähnte Bürgermeisterin Patricia Müller. Nachdem schon einige Gemeinderatsmitglieder ihre Teilnahme abgesagt hatten, sei dann noch ein weiteres Gemeinderatsmitglied unentschuldigt der Sitzung ferngeblieben. Das Gremium war damit nicht mehr beschlussfähig. Also kamen die im August geplanten Tagesordnungspunkte wieder in der jüngsten Sitzung auf den Tisch.

    Am 10. Oktober geht es wieder ums Sanierungsgebiet in Greifenberg

    Wie in der Nachbargemeinde Schondorf beschäftigt man sich auch in Greifenberg schon länger mit einer geplanten Ortskernsanierung. Inzwischen lagen die Vorbereitende Untersuchung und der Entwurf einer Sanierungssatzung öffentlich aus. Vier Stellungnahmen gingen dazu aus der Bevölkerung ein, so Müller. Anders als in Schondorf schlägt die geplante Sanierung in Greifenberg offenbar keine so großen Wellen. Gelegenheit, über die Vorbereitende Untersuchung und die Sanierungssatzung noch einmal zu diskutieren, werde es am 10. Oktober bei einem Informationsabend für alle Bewohner des geplanten Sanierungsgebiets geben, kündigte Müller an.

    Auch in Greifenberg soll die Sanierung ohne allzu viele Eingriffe der Gemeinde auf die Rechte der Grundstückseigentümer erfolgen. Unter anderem sei wie in Schondorf vorgesehen, nach Erlass der Satzung pauschal das gemeindliche Einverständnis etwa für Vermietungen und Verpachtungen oder die Eintragung von Hypotheken zu geben. Anders als in Schondorf wolle Greifenberg aber nicht darauf verzichten, für die Grundstücke im Sanierungsgebiet einen Sanierungsvermerk ins Grundbuch eintragen zu lassen, sagte die Bürgermeisterin.

    Die Kindertagesstätte „Windradl“ wird energetisch saniert

    Daneben ging es in der Gemeinderatssitzung auch um die energetische Sanierung des in weiten Teilen inzwischen rund 30 Jahre alten Kindergartens „Windradl“, berichtete Müller weiter. Im Altbau müssten unter anderem die Fenster erneuert und die durch die Stahlkonstruktion bedingten Kältebrücken unterbrochen werden. An der sogenannten „Rotunde“ muss das teilweise undichte Dach instand gesetzt werden. Da dies nicht in den dreiwöchigen Sommerferien zu schaffen sei, sondern mehr Zeit beanspruche, werde eine Zwischendecke eingezogen, damit der Kindergartenbetrieb möglichst wenig durch die Dacharbeiten beeinträchtigt wird.

    Außerdem beauftragte der Gemeinderat eine Raumklimasimulation. Sie soll laut Müller Aufschluss darüber geben, welche Standards an Fenster und Beschattung, Kühlung und Belüftung anzulegen sind.

    Daneben wurde der Gemeinderat noch über die jüngste Hauptprüfung der Fischbach- und der Windachbrücke informiert. Erstere sei in Ordnung, sagte Müller, an der Windachbrücke müssten Korrosionsschäden behoben werden, die geringfügige Mängel darstellten.

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