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Geltendorf: Mit der HistoryApp geht es durch die Geschichte von Geltendorf

Geltendorf

Mit der HistoryApp geht es durch die Geschichte von Geltendorf

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    Bürgermeister Robert Sedlmayr, Alwin Reiter (Historische Daten Bahnhofsbereich), Alois Kramer zuständig für Online-Auftritt, Peter Wörle (Historische Daten Ortsbereich) und der Initiator des Projektes BayernHistoryApp, Wolfgang Hauck (von links), zwischen Maibaum, Kirche und Alter Wirt.
    Bürgermeister Robert Sedlmayr, Alwin Reiter (Historische Daten Bahnhofsbereich), Alois Kramer zuständig für Online-Auftritt, Peter Wörle (Historische Daten Ortsbereich) und der Initiator des Projektes BayernHistoryApp, Wolfgang Hauck (von links), zwischen Maibaum, Kirche und Alter Wirt. Foto: Alwin Reiter

    Spannende und historische Geschichten kann man über die BayernHistoryApp kostenlos, ohne Anmeldung und ohne Werbung jetzt auch über die Gemeinde Geltendorf abrufen.

    Am Anfang des Projekts für Geltendorf wandten sich Wolfgang Hauck und Alois Kramer, die Verantwortlichen für die App im Landkreis Landsberg, an Bürgermeister Robert Sedlmayr, der den Kontakt zu Peter Wörle und Alwin Reiter herstellte. Wörle hat die Chroniken des verstorbenen Metzgermeisters Georg Winterholler übernommen, sortiert und aufbereitet. Da er sich hauptsächlich nur dem alten Dorf von Geltendorf widmete, kam auch Alwin Reiter ins Gespräch, der über Jahrzehnte die Homepage „Ammerseebahn“ aufgebaut hatte, die inzwischen aus Kostengründen vom Netz genommen wurde.

    Auch in Hausen, Kaltenberg und Walleshausen wurden Mitarbeiter für die HistoryApp gefunden

    Als Wörle und Reiter die ersten Kontakte mit dem Team von Hauck und Kramer hatten, lautete die erste Frage „Was haben Geltendorf und seine Gemeindeteile zu bieten?“ Nach einigen Treffen kamen dann immer mehr interessante Objekte und Geschichten zusammen. Grundlage war der Vortrag von Peter Wörle und Andreas Höpfl über die Häusergeschichte im Dorfkern rund um die alte Pfarrkirche St. Stephan. Anschließend hielt Alwin Reiter einen Vortrag speziell zum Bahnhofsbereich. Beide Vorträge bekamen sehr hohen Zuspruch und somit waren auch viele Themen für die BayernHistoryApp vorhanden. Hinzugezogen wurden für Kaltenberg noch Benno Weiß und Karl Arzberger, der die Geschichte von Kaltenberg in einem Buch umfangreich dargestellt hat. Für Walleshausen setzte sich das Team von der KunstBauStelle mit Franz Welz in Verbindung.

    Als es um Hausen ging, zuckte so mancher die Schulter. Aber als Reiter sich des Thema angenommen hatte, da seine Schwiegermutter Cilly Schöpf, verheiratete Huber, aus Hausen stammte, fragte man bei der Verwandtschaft an und siehe da, Hausen hat an Geschichtliches auch einiges zu bieten. Auch Rosi Mayer und Karin Loibl halfen Reiter bei der Suche nach Bildern und Geschichten.

    Die HistoryApp ist keine Datenkrake

    Der Startschuss der HistoryApp im Internet wurde jetzt vor dem Alten Wirt gegeben. Wer sich die BayernHistoryApp auf sein Handy oder Tablet herunterlädt, kann 30 spannende Beiträge sehen, 30 weitere sollen folgen. Dabei werden keine Klicks auf die Webseite registriert, ebenso keine Cookies gesetzt, Besucher hinterlassen keine Spuren. Nachvollziehbar ist nur, wie oft die App installiert worden ist, aber nicht von wem. Auch für die Gemeinde entstehen keine Folgekosten.

    Hauck freut sich weiterhin auf das Interesse anderer Gemeinden. Die Zusammenarbeit sei nicht kompliziert, meist sei schon eine Grundlage vorhanden, so wie etwa die 500-seitige Haus- und Hofgeschichte von Gottfried und Sieglinde Kircher aus Stoffen. Es fehlt nur noch die Umsetzung in die HistoryApp, was Hauck und Kramer übernehmen.

    Personen mit Sehproblemen können sich den Text vorlesen lassen. Eine künstliche Intelligenz (KI) hat die Beiträge vertont, auch historische Filme können wiedergegeben werden.

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