Vor 25 Jahren wurde das Blasorchester Geltendorf gegründet - Grund genug, dies mit einem Jubiläumskonzert zu feiern. In der bis auf den letzten Platz gefüllten Geltendorfer Turnhalle gaben die Musiker unter der Leitung von Dirigent Daniel Klingl einen Einblick in die Vielseitigkeit der Blasmusik. Durch den abwechslungsreich gestalteten Nachmittag führte der aus dem Bayerischen Rundfunk bekannte Moderator Dominik Glöbl. Charmant und kurzweilig ließ er die Geschichte des Orchesters Revue passieren und machte damit dieses Konzert zu etwas ganz Besonderem, wie das Blasorchester berichtet.
Auch Bürgermeister Robert Sedlmayr und Altbürgermeister Peter Bergmoser gratulierten zum Jubiläum und betonten, wie froh man über die Gründung des Blasorchesters vor 25 Jahren war und wie stolz die Gemeinde auf ihr Blasorchester ist.
Mit dem „König Ludwig II. Marsch“ geht das Blasorchester in die Pause
Eröffnet wurde das Konzert mit Stücken der traditionellen Blasmusik. Nach dem Marsch „Jubelklänge“, folgten die Polka „Das ist unser Traum“ und der Walzer „Freudentränen“. Danach zeigte das Blasorchester mit „Adventure“, einem Stück, mit dem es im April erfolgreich an einem Wertungsspiel teilgenommen hatte, und „Queens Park Melody“ von Jacob de Haan, dass Blasmusik auch ganz anders klingen kann. Mit einem Gruß an die auf Schloss Kaltenberg ansässige Familie von Bayern ging es dann mit dem „König Ludwig II. Marsch“ in die Pause.
Von der erfolgreichen Nachwuchsarbeit konnten sich die Zuschauer beim Auftritt des Jugendblasorchesters überzeugen. Die Jugendlichen starteten mit „The Roadrunner“ und bescherten den Zuhörern mit der „Sunshine Samba“ noch ein paar sommerliche Gefühle. Dass sich auch Filmmusik hervorragend für Blasorchester eignet, demonstrierten die Nachwuchsmusiker mit Melodien aus dem Film „Pirates of the Caribbean“.
Im zweiten Teil geht es auf eine Zeitreise in die 1980er-Jahre
Es folgte einer der Höhepunkte des Nachmittags: das eindrucksvolle Solo von Schlagzeuger Andreas Landauer auf dem Vibrafon mit dem Stück „A Tribute to Lionel“, bei dem das Blasorchester die Begleitung übernahm.
Anschließend nahm das Orchester die Zuhörer mit dem Medley „80er Kult(tour)“ mit auf eine Zeitreise. Bei den bekannten Hits konnte das Publikum kräftig mitsingen und honorierte dies mit begeistertem Applaus. Etwas ruhiger aber nicht weniger eindrucksvoll ging das Konzert mit John Miles‘ Hit „Music“ seinem Ende entgegen.
Zum Finale dirigiert Josef Klingl das Blasorchester Geltendorf
Natürlich wurden die Musiker vom Publikum nicht ohne Zugaben entlassen. Hierfür hielt das Orchester noch eine besondere Überraschung bereit. Bei dem von Dominik Glöbl für Blasorchester arrangierten Hit von Eros Ramazotti „Se bastasse una canzone“ griff der Moderator selbst zur Trompete und beeindruckte mit seiner Interpretation dieses Schlagers.
Mit der von Ehrendirigent Josef Klingl dirigierten Polka „Wir Musikanten“ und Neil Diamonds Evergreen „Sweet Caroline“ beendete das Blasorchester unter dem tosenden Applaus der Zuhörer sein Jubiläumskonzert.
Auch wenn an diesem Nachmittag die Musik im Vordergrund stand, wurden während des Konzertes auch einige Musiker des Blasorchesters ausgezeichnet. Die Urkunden überreichte der Bezirksleiter Lech-Ammersee, Bernhard Weinberger. Das D1-Leistungsabzeichen in Bronze wurde an Petra Schulz und Tonia Stölting verliehen. Die Musikerehrennadel erhielten für 15 Jahre aktive Tätigkeit in der Blasmusik Andreas Lichtenstern, für 25 Jahre Melanie Wild und Daniel Klingl und für 50 Jahre Josef Klingl. Außerdem wurde Ulrich Lichtenstern für seinen 25-jährigen Einsatz als Kassier für das Blasorchester zum Ehrenmitglied ernannt.
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