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Fuchstal: Wind bläst Geld in die Fuchstaler Gemeindekasse

Fuchstal

Wind bläst Geld in die Fuchstaler Gemeindekasse

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    Die Fuchstaler Windräder tragen zu den Einnahmen im Verwaltungshaushalt der Gemeinde bei.
    Die Fuchstaler Windräder tragen zu den Einnahmen im Verwaltungshaushalt der Gemeinde bei. Foto: Thorsten Jordan (Archivfoto)

    Fast vier Millionen Euro Überschuss hat die Gemeinde Fuchstal im vergangenen Jahr im Verwaltungshaushalt erzielt, die damit für Investitionen zur Verfügung standen. Dies gab Bürgermeister Erwin Karg in der jüngsten Gemeinderatssitzung im Rahmen der Feststellung der Jahresrechnung bekannt. „Mit diesem Ergebnis müssen wir uns nicht verstecken“, meinte er zufrieden. Kämmerer Gerhard Schmid hatte bei der Haushaltsaufstellung sehr konservativ diese Zuführung zum Vermögenshaushalt noch mit null Euro kalkuliert.

    Gewinn aus Windenergie kommt der Gemeindekasse zugute

    Insgesamt wurden rund 13 Millionen Euro im Verwaltungshaushalt und neun Millionen Euro im Vermögenshaushalt umgesetzt. Auf Nachfrage unserer Redaktion nannte Karg als Einnahmen aus der Gewerbesteuer 2,1 Millionen Euro (angesetzt waren 680.000 Euro), das sei gegenüber 2022 jedoch ein Rückgang um eine Million Euro. 

    Bereits in der Vergangenheit hatte das Gemeindeoberhaupt darauf verwiesen, dass man das gute Ergebnis auch den Einnahmen aus den erneuerbaren Energien und Vermietungen zu verdanken habe. Im Vorjahr waren dank einer Quote von 32 Prozent über eine Million Euro an Gewinn aus den vier bestehenden Windkraftanlagen in die Kasse geflossen. Heuer habe man eine Ausschüttung von zehn Prozent festgelegt, berichtete Karg von der kürzlich stattgefundenen Gesellschafterversammlung. Er habe aufgrund eines hervorragenden Windjahres 2023, in dem die Ertragsprognose um ein Drittel übertroffen worden war, allerdings noch mit etwas mehr gerechnet. Die Bürgerwindkraft musste jedoch für 2022 knapp 300.000 Euro an Gewerbesteuer bezahlen, regulär sind es etwa 90.000 Euro im Jahr. Doch dieser zusätzliche Betrag kam natürlich ebenfalls der Gemeindekasse zugute. Somit sind nach acht Jahren Betriebsdauer der Windkraftanlagen im Kingholz 96 Prozent des eingesetzten Kapitals ausgeschüttet worden.

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