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Fuchstal: Ladebordsteine statt Ladesäule

Fuchstal

Ladebordsteine statt Ladesäule

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    Vor dem Fuchstaler Rathaus werden in der Parkbucht Ladebordsteine mit Steckdosen installiert.
    Vor dem Fuchstaler Rathaus werden in der Parkbucht Ladebordsteine mit Steckdosen installiert. Foto: Thorsten Jordan (Archiv)

    Einen neuen Weg bei der E-Mobilität geht man in der Gemeinde Fuchstal. Erstmals werden hier als ein Pilotprojekt in der Parkbucht vor dem Rathaus zwei Ladebordsteine der Firma Rheinmetall zum Preis von jeweils 4000 Euro installiert. Diese seien preisgünstiger und platzsparender als eine herkömmliche Ladesäule, wies Bürgermeister Erwin Karg in der jüngsten Gemeinderatssitzung hin.

    Gedacht seien die in den Bordstein eingebauten Steckdosen für Beschäftigte der Verwaltung und sie könnten mit einer SIM-Karte in Betrieb genommen werden. Auf Nachfrage von Ratsmitglied Ulrike Ramsauer (Neue Liste), ob man denn nicht bei Schneefall den Gehweg beheizen solle, um an die Steckdosen zu kommen, so Karg, dies benötige zu viel Energie und das Räumen mit einer Schaufel sei einfacher. Ohnehin werde man in weiterer Zukunft in Fuchstal nicht mehr mit viel Schnee rechnen können. Deutlich teurer ist die Ersatzbeschaffung der Batterien und Ladegeräte für die Notbeleuchtung in der Fuchstalhalle, veranschlagt sind hierfür 30.000 Euro. Die vorhandenen Batterien seien seit der Einweihung der Halle im Jahr 1999 in Betrieb gewesen und so sei es nachvollziehbar, dass man nun neue Geräte besorgen müsse, sagte Karg in der Sitzung.

    Neue Bezirke für die Briefwahl

    Ebenfalls Thema war zudem die vergangene EU-Parlamentswahl: Ungerecht sei es für die Auszählerinnen und Auszähler bei den Wahlen im vergangenen Juni in Fuchstal zugegangen. Während 1179 Wählerinnen und Wähler in die vier Wahllokale in Asch, Leeder und Seestall strömten und deren Stimmen dort ausgezählt wurden, standen für die 1151 Briefwahlscheine nur ein einziges Wahlhelferteam im Rathauskeller zur Verfügung. So sei es auch kein Wunder gewesen, dass man zu den Letzten im Landkreis gehörte, die ein Ergebnis nach Landsberg melden konnten. Einstimmig folgten die Ratsmitglieder in der jüngsten Sitzung nun dem Vorschlag des Bürgermeisters Erwin Karg, künftig nur noch drei Wahllokale in den drei Gemeindeteilen Asch, Leeder und Seestall einzurichten und die Briefwahl auf drei Bezirke aufzuteilen. Ausgezählt werden zwei von ihnen dann in der Fuchstalhalle und einer wie bisher im Rathauskeller.

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