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Fuchstal: Gebühren für Entwässerung steigen in Fuchstal – aber um wie viel?

Fuchstal

Gebühren für Entwässerung steigen in Fuchstal – aber um wie viel?

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    Der Gemeinderat Fuchstal konnte sich in der ersten Sitzung des Jahres 2025 nicht über die Entwässerungssatzung einig werden.
    Der Gemeinderat Fuchstal konnte sich in der ersten Sitzung des Jahres 2025 nicht über die Entwässerungssatzung einig werden. Foto: Thorsten Jordan (Archivbild)

    Kleine Unstimmigkeiten gab es in der ersten Sitzung des Gemeinderats Fuchstal im Jahr 2025. Auf der Tagesordnung stand unter anderem der Vollzug des Kommunalabgabegesetzes: Die Gebühren für die Entwässerung steigen. Bei der Höhe der neuen Beiträge waren sich die Ratsmitglieder uneinig.

    Denn während bei kleineren Wasserzählern, die laut Bürgermeister Erwin Karg etwa 95 Prozent aller Zähler in der Gemeinde ausmachen, die Gebühr um 100 Prozent angehoben wird, sollen bei den großen Zählern zehn Euro Gebühr aufgeschlagen werden. Ein Teil des Gemeinderats fragte nach dem Maß an Gerechtigkeit, andere verwiesen auf kalkulatorische Kosten, die den Unterschied rechtfertigen. Letztlich beschloss der Gemeinderat, den Tagesordnungspunkt vorerst zu vertagen. Zuerst solle die Verwaltung erklären, wie es zu den unterschiedlichen Gebührenanstiegen kam.

    Gemeinderat Fuchstal genehmigt Mittel der Feuerwehren in Fuchstal für den Haushalt 2025

    Um Geld ging es auch bei den Anforderungen der Freiwilligen Feuerwehren in Fuchstal. Diese wurden in der Sitzung in den Haushaltsplan für 2025 aufgenommen. Die Feuerwehr Leeder beantragt knapp 24.000 Euro, die Feuerwehr Asch knapp 13.000 Euro. Den größten Kostenpunkt macht die Feuerwehr Seestall mit einem Bedarf von 26.560 Euro. Den Großteil davon macht die Beschaffung von 40 neuen Helmen zu jeweils 350 Euro und insgesamt 14.000 Euro aus, was für Diskussionen sorgte. Denn die Feuerwehren Asch und Leeder besorgen ebenfalls ein paar neue Helme – jedoch zum Preis von jeweils etwa 160 Euro.

    Ratsmitglied Christoph Kneißl verteidigte die angegebenen Ausgaben der Feuerwehren: „Es handelt sich bei den Besorgungen hauptsächlich um Ersatzbeschaffungen. Jedes Teil der Feuerwehr muss jährlich geprüft werden, da geht keiner ein Risiko ein“, sagte er. Walter Reitler pflichtete ihm bei: „Was bisher von den Feuerwehren vorgelegt wurde, war immer richtig.“ Auch Bürgermeister Karg gehe davon aus, dass die Feuerwehren nur das Nötigste angeben. Im Beschluss wurde schließlich aufgenommen, dass die Feuerwehren die Helmbeschaffung untereinander klären sollen. So könnte etwa eine mögliche Einkaufsgemeinschaft in Betracht gezogen werden.

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