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Fuchstal: Ein Rotorblatt im Windkraftpark Fuchstal muss ausgetauscht werden

Fuchstal

Ein Rotorblatt im Windkraftpark Fuchstal muss ausgetauscht werden

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    So sah der Transport der Windräder durch Leeder aus. Bevor eins der Rotorblätter montiert werden konnte, muss es wegen eines Schadens ausgetauscht werden.
    So sah der Transport der Windräder durch Leeder aus. Bevor eins der Rotorblätter montiert werden konnte, muss es wegen eines Schadens ausgetauscht werden. Foto: Christian Rudnik

    Abgeschlossen war seit einigen Wochen der spektakuläre Transport der 78 Meter langen Rotorblätter und der Turmaufbauten für die drei neuen Windkraftanlagen im Fuchstaler Gemeindewald. Autofahrern und Fußgängern dürfte zuletzt allerdings aufgefallen sein, dass die absoluten Halteverbotsschilder entlang der Transportstrecke auf der Bahnhofstraße und Weldener Straße in Leeder erneut aufgestellt worden sind. Grund dafür ist der Austausch eines beschädigten Rotorblattes.

    Schaden am Rotorbaltt könne beim Abladen passiert sein

    Dies bestätigte auf Nachfrage der Redaktion Pia Zordick vom Landsberger Ingenieurbüro Sing, das die Baumaßnahme begleitet. Man wisse nicht, bei welcher Gelegenheit es zu der Beschädigung gekommen sei, wies sie hin. In der Öffentlichkeit hatte man vermutet, dass es beim Abladen passiert sein könnte. Größere Auswirkungen auf den Baufortschritt habe diese Panne aber nicht, versichert Zordick. Denn das neue Rotorblatt für die dritte Windkraftanlage liege in Cuxhaven bereit und werde voraussichtlich spätestens in der kommenden Woche ins Fuchstal gebracht. Auf den Verkehrsschildern in Leeder wird das Halteverbot für den Zeitraum vom 8. bis 29. September befristet. 

    In Leeder wurden entlang der Transportstrecke erneut Halteverbotsschilder aufgestellt.
    In Leeder wurden entlang der Transportstrecke erneut Halteverbotsschilder aufgestellt. Foto: Andreas Hoehne

    Man sei derzeit ohnehin mit den Montagearbeiten am zweiten Standort beschäftigt und müsse dann erst den Kran zur dritten Baustelle befördern, sodass der allgemeine Terminplan durch das Auswechseln nicht berührt werde, erklärt sie weiter. Wie zuvor berichtet, ist die Inbetriebnahme der drei Anlagen in den Monaten September bis November geplant. 

    Nicht ganz klar sei allerdings, wie das nun entstandene nicht gerade kleine Abfallproblem gelöst wird. Das müsse die Versicherung entscheiden, so Zordick, nach derzeitigem Stand werde das defekte Rotorblatt zerlegt, abtransportiert und entsorgt. Für die Bürgerwindkraft mit ihren Kommanditistinnen und Kommanditisten sei auf jeden Fall kein Schaden entstanden, stellt sie fest. 

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