Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Fuchstal: Internationales Rennen auf dem Fuchstalring

Fuchstal

Internationales Rennen auf dem Fuchstalring

    • |
    • |
    Nach dem Süddeutschland-Cup im Juni (Foto) findet nun auch die Europameisterschaft im Buggyfahren in Leeder an.
    Nach dem Süddeutschland-Cup im Juni (Foto) findet nun auch die Europameisterschaft im Buggyfahren in Leeder an. Foto: Christian Rudnik

    Erstmals in der Geschichte der Gemeinde findet am kommenden Wochenende in Fuchstal eine Europameisterschaft statt. 144 Teilnehmer aus 16 Ländern im Alter von über 40 Jahren kämpfen um den Titel der „European Federation of Radio operated Model Automobiles (EFRA)“. Sportgegenstand sind Modellautos, die im Maßstab eins zu acht den Buggys nachempfunden sind, die in Wüstenrennen eingesetzt werden. Schauplatz des Geschehens ist der Fuchstalring, die 350 Meter lange Offroad-Strecke des MC Welden östlich von Leeder.

    Vorläufe zur Europameisterschaft finden am Samstag statt

    Ein besonderer Reiz für die heimischen Zuschauerinnen und Zuschauer liegt eventuell darin, dass sich unter den 33 deutschen Startern auch sechs Mitglieder des gastgebenden MC Welden befinden. Dies sind neben dem Vereinsvorsitzenden Werner Ruf selbst auch Uwe Heisig, Bernd Kern, Benjamin Mayer, Alexander Obermeier und Johannes Sporer, die sich im Vorjahr bei den deutschen Meisterschaften in Braunschweig hatten qualifizieren können. Das zweitgrößte Feld kommt mit 23 Teilnehmern aus Frankreich, jeweils nur durch einen Starter vertreten sind die Länder Belgien, Griechenland, Portugal und Slowakei. Wie groß der Ehrgeiz der in diesem Fall ausschließlich männlichen Modellsportler ist, verrät die Tatsache, dass in den vergangenen Wochen mehr als zwei Dutzend Teilnehmer angereist waren, um die technisch anspruchsvolle Rennstrecke in Fuchstal im Voraus bereits zu testen. Es handelt sich dabei, so der MC Welden, um die schnellste Strecke Deutschlands mit sechs verschiedenen Fahrbahnbelägen.

    Werner Ruf, Vorsitzender vom MC Welden, tritt bei der Europameisterschaft selbst als Teilnehmer an.
    Werner Ruf, Vorsitzender vom MC Welden, tritt bei der Europameisterschaft selbst als Teilnehmer an. Foto: Christian Rudnik

    Alle Starter haben zudem am Freitag die Möglichkeit, sechs Läufe im Training zu absolvieren. Am Samstag werden die Vorläufe mit jeweils zwölf Fahrern zur Ermittlung einer Rangliste gefahren. Ernst wird es dann am Sonntag, 1. September, ab 8 Uhr bei den Finalläufern, die 20 Minuten dauern. Die jeweils vier Zeitschnellsten steigen in den nächsten Lauf auf. Ab 12 Uhr beginnen die beiden Halbfinale. Endläufe gibt es dann für Teilnehmer über 40 Jahren und über 50 Jahren, die 40 Minuten dauern, die Siegerehrung wird gegen 18.30 Uhr stattfinden.

    Auch im Modell-Rennsport sind Boxenstopps erforderlich

    Da eine Tankfüllung nur für etwa acht Minuten ausreicht, sind entsprechende Boxenstopps erforderlich. Deren Einteilung unterliegt dem Geschick des Lenkers, der mit seiner Fernsteuerung am Fahrerstand über dem Geschehen postiert. Bleibt dann doch einer der Buggys wegen Spritmangel oder abgestorbenem Motor auf der Strecke mit ihrer Steilkurve und den Schikanen liegen, ist es Aufgabe der Helfer, das Fahrzeug im Sprint zum jeweiligen Serviceteam an der Boxengasse zu bringen. Lauter als erwartet ist im Übrigen der „Sound“, den die etwa 30 Zentimeter langen Flitzer produzieren. So ist an den Renntagen der Fuchstalring schon von Weitem gut zu hören.

    Besucherinnen und Besucher sind am Fuchstalring östlich des Bahnübergangs bei freiem Eintritt willkommen. Für sie wird seit diesem Jahr auch auf einer großen Anzeigetafel über das aktuelle Renngeschehen informiert. Am Freitag, 30. August, wird ab 19 Uhr mit einer Eröffnungsfeier und dem Einzug der Nationen die Europameisterschaft offiziell eröffnet, ab 21 Uhr findet eine Party statt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden