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Floorball: Red Hocks Kaufering zeigen am Ende Nerven

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Red Hocks Kaufering zeigen am Ende Nerven

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    Aller Einsatz war vergeblich: Die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) unterlagen im Heimspiel gegen Dresden.
    Aller Einsatz war vergeblich: Die Red Hocks Kaufering (rote Trikots) unterlagen im Heimspiel gegen Dresden. Foto: Messelhäuser

    Irgendwie passten die beiden Spiele zur Saison der Red Hocks Kaufering. Wieder zeigte das Team von Trainer Daniel Nustedt gute Leistungen, konnte sich am Ende aber nicht dafür belohnen. Sowohl gegen Dresden als auch in Wernigerode gaben die Kauferinger die Spiele erst in den letzten Minuten aus der Hand. 

    Die Kauferinger starteten gut ins Heimspiel gegen Dresden, standen sicher in der Defensive und spielten mutig nach vorne. So gab es schnell die ersten guten Chancen, aber die Gastgeber suchten zu oft den vermeintlich besser platzierten Mitspieler und so verpufften die Angriffsbemühungen. Erst ab Mitte des ersten Drittels kam auch Dresden gefährlicher vors Kauferinger Tor und der Führungstreffer der Gäste (9.) stellte den Spielverlauf auf den Kopf. 

    Red Hocks gleichen zu Beginn des zweiten Drittels aus

    Die Kauferinger steckten den Rückschlag gut weg und der Ausgleich durch Benedikt Richardon (25.) war absolut verdient. Beide Teams zeigten ein sehr körperbetontes Spiel und erarbeiteten sich gute Chancen. Doch auf der Ergebnistafel tat sich nichts mehr, auch da die Kauferinger eine Überzahl - ihre erste in diesem Spiel - nicht nutzen konnten. 

    Floorball Kaufering
Floorball Bundesliga Red Hocks Kaufering gegen Igels Dresden (blau) Endstand 3:4 für Dresden
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    In der Floorball-Bundesliga holen die Red Hocks Kaufering gegen Dresden einen 2-Tore-Rückstand auf. Dennoch geht Kaufering leer aus. Hier die Bilder vom Spiel.

    Das gelang Dresden im letzten Drittel besser: Die erste Strafe für die Red Hocks wurde sofort mit dem 2:1 für die Gäste bestraft und diese legten nicht mal eine Minute später (47.) noch das 3:1 nach. Doch die Kauferinger gaben nicht auf, vermehrten den Druck auf das Gehäuse der Dresdener und diese waren sieben Minuten vor Schluss gezwungen, ihre Auszeit zu nehmen. Ohne Erfolg, den in der 57. Minute verkürzte Antton Lukka auf 2:3. Die nächste Überzahl brachte, erneut durch Lukka (59.), auch noch den verdienten Ausgleich. 

    40 Sekunden vor Schluss gelingt Dresden der Siegtreffer

    Die Verlängerung und damit zumindest ein Punkt war schon in Reichweite für die Gastgeber, als Dresden ausgesprochen glücklich 20 Sekunden vor Ende zum 4:3 kam. Zwar setzten die Red Hocks alles auf eine Karte, nahmen ihren Keeper raus und hatten nach einer Strafe für die Gäste sogar doppelte Überzahl, aber ihnen lief die Zeit davon. Es blieb bei der bitteren Niederlage, die die Kauferinger schnell aus dem Kopf bringen mussten, da tags darauf schon das Auswärtsspiel in Wernigerode anstand. 

    Auch dort hätte nicht viel zu einem Punktgewinn gefehlt. Die Führung der Gastgeber glichen die Kauferinger schnell aus und gingen nach den Treffern von Moritz Leonhardt und Benedikt Föhr in Überzahl mit einer 2:1-Führung ins zweite Drittel. Das allerdings ging komplett an die Gastgeber. Spielerisch waren die beiden Teams auf Augenhöhe, doch Wernigerode war im Abschluss einfach abgebrühter. Per Penalty gelang den Gastgebern der Ausgleich, mit einem Doppelschlag zogen sie 4:2 davon und erhöhte noch auf 5:2. 

    Red Hocks zeigen eine bewundernswerte Moral

    Bewundernswert war erneut die Moral der Kauferinger, die einfach nicht locker ließen. Zwar konnte Wernigerode zunächst den 3-Tore-Abstand halten, doch aus dem 3:6 machten die Red Hocks in der Schlussphase ein 6:6 - wieder waren nur gut zwei Minuten noch auf der Uhr. Und erneut kassierten die Kauferinger schnell den nächsten Gegentreffer, zudem verwandelte Wernigerode seinen zweiten Penalty zum 8:6.

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