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Eishockey: HC Landsberg verteidigt in der Bayernliga den Play-off-Platz

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HC Landsberg verteidigt in der Bayernliga den Play-off-Platz

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    Jonas Schwarzfischer (Mitte)  machte sich gegen Amberg selbst ein Geburtstagsgeschenk.
    Jonas Schwarzfischer (Mitte) machte sich gegen Amberg selbst ein Geburtstagsgeschenk. Foto: Christian Rudnik

    Drei reguläre Spieltage stehen in der Eishockey-Bayernliga noch aus und der HC Landsberg würde - Stand jetzt - direkt in die Play-offs einziehen. Nach einem nicht so guten Spiel in Schongau, bei dem aber immerhin ein Punkt raussprang, folgte ein kurioses Heimspiel gegen Amberg, das die Landsberger mit Mühe 6:3 gewannen. Damit verteidigen sie Platz 5 in der Tabelle. 

    Dass die Tore im Eishockey manchmal schnell fallen, ist bekannt. In Landsberg ging es am Sonntag jedoch extrem schnell: Nach nur 55 Sekunden ging Amberg mit seinem ersten Angriff in Führung. Doch schon in der 2. Minute drehten die Landsberger die Partie mit einem Doppelschlag. Erst traf Florian Stauder ins linke Kreuzeck, dann Frantisek Wagner ins rechte Kreuzeck. Jetzt bestimmten die Landsberger die Partie, doch wieder ließen die Riverkings zu viele Chancen liegen. Jonas Schwarzfischer erhöhte schließlich in der 8. Minute auf 3:1 und machte sich damit selbst ein Geschenk zu seinem 24. Geburtstag. 

    Der HC Landsberg baut die Führung aus

    Der Bann schien nun gebrochen, denn Lars Grözinger traf kurz darauf zum 4:1 und als Schwarzfischer noch im ersten Drittel auf 5:1 stellte, schien die Partie schon entschieden. Allerdings leisteten sich die Landsberger von Beginn an in der Abwehr teilweise vogelwilde Aktionen, deshalb durften sich die Gastgeber noch nicht wirklich sicher sein. Dennoch begann auch der zweite Abschnitt nach Maß, denn Korbinian Benz traf schnell zum 6:1 - für die Gäste, deren Keeper nun genug hatte, schien sich ein Debakel anzubahnen. Stattdessen aber fühlten sie die Riverkings nun etwas zu sicher: In der Offensive zogen die Gastgeber ohne Überzahl ein Powerplay auf, doch in der Abwehr zeigten sie extreme Nachlässigkeiten. Immer wieder rettete Michael Güßbacher, der ein sehr gutes Spiel machte. 

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    In der Eishockey-Bayernliga setzt sich der HC Landsberg gegen Aufsteiger Amberg durch. Hier die Bilder vom Spiel.

    Bei den beiden Gegentreffern noch im zweiten Drittel war Güßbacher machtlos - diese sorgten aber dafür, dass es weiter spannend blieb. Denn im letzten Drittel schafften es die Riverkings einfach nicht, den Deckel draufzumachen. Auf der anderen Seite war Güßbacher stets zur Stelle, die Partie war zerfahren, was auch an den Strafen auf beiden Seiten lag. Tore fielen nicht mehr und es blieb beim 6:3 für die Riverkings. 

    In Schongau misslingt den Riverkings der Start ins Spiel

    Ein wichtiger Dreier, nachdem die Landsberger zuvor in Schongau nur einen Punkt geholt hatten. Von der Tabelle her, war der HC Landsberg (Platz 5) als klarer Favorit nach Schongau (11.) gefahren, doch die Gastgeber erwiesen sich als erwartet schwerer Gegner: Während es für die Landsberger um einen Platz in den Play-offs geht, wollen die Mammuts die Chance auf die Pre-Play-offs wahren. „Im ersten Drittel haben wir auch nicht das gespielt, was wir uns eigentlich vorgenommen hatten“, sagte Michael Falkenberger, der den beruflich verhinderten Coach Martin Hoffmann vertrat, nach der Partie. Obwohl das zweite Drittel von einigen Strafen geprägt war, habe es sein Team besser gemacht, so Falkenberger. Gleich das erste Powerplay nutzten die Landsberger auch zum Ausgleich. 

    Im letzten Drittel „stand das Spiel auf Messers Schneide“, so Falkenberger, dabei habe Keeper Michael Güßbacher den Riverkings mehrmals das Unentschieden festgehalten. Die Niederlage in der Verlängerung war für die Landsberger besonders bitter, da direkt vor dem Gegentor Frantisek Wagner die große Chance zum Siegtreffer vergeben hatte. „Damit müssen eben gegen Amberg zu Hause drei Punkte her“, forderte Falkenberger nach der Partie - und die holten die Landsberger dann ja auch. 

    EAS – HCL 2:1 n.V.; 1:0 Saloranta (11./+1), 1:1 Stauder (26./+1), 2:1 Greil (64.); Strafen: EAS 10; HCL 12. 

    HCL – ERSC 6:3; 0:1 Walkom (1.), 1:1 Stauder (2.), 2:1 Wagner (2.), 3:1 Schwarzfischer (8.), 4:1 Grözinger (10.), 5:1 Schwarzfischer (17.), 6:1 Benz (25.), 6:2 Kirchberger (28.), 6:3 Pronath (36./+1); Strafen: HCL 10, ERSC 14. 

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