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Eishockey: Für den HC Landsberg steht das Finale in der Eishockey-Oberliga an

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Für den HC Landsberg steht das Finale in der Eishockey-Oberliga an

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    Für Landsbergs Trainer Fabio Carciola und sein Team steht am Freitagabend das letzte Saisonspiel in der Oberliga an. Zu Gast ist ab 20 Uhr der Mitaufsteiger Passau.
    Für Landsbergs Trainer Fabio Carciola und sein Team steht am Freitagabend das letzte Saisonspiel in der Oberliga an. Zu Gast ist ab 20 Uhr der Mitaufsteiger Passau. Foto: Julian Leitenstorfer

    Ein letztes Mal noch gehen die Landsberg Riverkings in ihrer ersten Oberligasaison aufs Eis: Am heutigen Freitag findet das Heimspiel gegen den Mitaufsteiger Passau statt, dann ist die sehr ungewöhnliche Premiere der Riverkings beendet.

    Trotz der Niederlagenserie seiner Mannschaft ist HCL-Coach Fabio Carciola aber gar nicht froh darüber, dass man bald einen Haken hinter diese Punktrunde setzen kann. Eigentlich war das letzte Punktspiel am 16. März vorgesehen, jetzt geht es aber doch schneller. Zum Einen wird die Partie gegen Peiting, das coronabedingt, wie berichtet, eine Pause einlegen muss, nicht mehr nachgeholt, zum anderen wird der Spielplan aufgefüllt und damit treten die Riverkings bereits heute an. „Es ist natürlich schade, dass es jetzt dann rum ist“, sagt Fabio Carciola – und es sei für ihn eine ganz neue Erfahrung, dass es nicht in die Play-offs weitergeht.

    Ein großer Unterschied zur Bayernliga

    Aber das ist nicht alles für den Landsberger Trainer. „Wir haben uns in den letzten Wochen eigentlich stets gesteigert, da wäre es ganz gut, weiter Erfahrung sammeln zu können“, so der Riverkings-Trainer. Vor allem die einfachen Fehler, die man sich zu Beginn geleistet hatte, seien zuletzt immer weniger geworden. „Es war ein enormer Unterschied für uns im Gegensatz zur Bayernliga.“

    Das zeigte sich auch in der Tabelle: Mit zwei Siegen, 31 Niederlagen und sieben Punkten ist Landsberg abgeschlagen Tabellenletzter – aber nicht der schlechteste Oberliga-Aufsteiger aller Zeiten, das bleibt Miesbach, das die Saison 2017/18 mit fünf Punkten abschloss.

    Und vielleicht kommen bei den Landsbergern ja auch noch Punkte dazu. „Wir werden wieder alles geben, damit der Sieg in Landsberg bleibt und wir einen guten Abschluss haben“, verspricht der HCL-Trainer. Zwar liegt der Gast aus Passau nur einen Platz vor Landsberg, aber die Black Hawks konnten insgesamt bereits 27 Punkte einfahren. Auch die beiden Duelle gingen bislang an Passau, aber nur knapp: Im Passau unterlagen die Landsberger mit 3:5 und zu Hause nur mit 2:3. Da könnte also durchaus noch was drin sein.

    Carciola steht der gesamte Kader zur Verfügung

    Auch, weil der Landsberger Coach auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. So ist Keeper David Blaschta, der zuletzt krank pausieren musste, wieder mit an Bord. Auch wenn es das letzte Spiel sein wird, will Carciola aber nicht von seinem Plan abweichen: Besondere Einsatzzeiten werde es nicht geben, alles sei auch zum Abschluss darauf ausgelegt, noch mal Punkte einzufahren.

    Wie es nach dem Schlusspfiff weitergeht, ist noch nicht klar – ob man sich noch in der Kabine unter coronakonformen Bedingungen zusammensetzen könne, müsse genau abgeklärt werden, so Carciola. Fest steht aber: Auf ein Saisonabschlussfest müssen die Fans auch in diesem Jahr verzichten.

    „Wir hoffen, dass vielleicht im Sommer was geht“, sagt HCL-Pressesprecher Joachim Simon. Und sei es nur im kleinen Rahmen. Dann könnte man auch eine Trikotversteigerung durchführen. „Bei uns stapeln sich langsam die Trikots“, so Simon mit einem Schmunzeln – auch die von der letzten Bayernliga-Saison habe man wegen Corona nicht an den Mann bringen können. „Auf eine Online-Versteigerung wollen wir aber nach Möglichkeit verzichten.“ Und noch eines ist fix: Nächstes Jahr geht es für den HCL in der Oberliga weiter.

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