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Eching: Zwei große Baustellen und sieben Ehrungen in Eching

Eching

Zwei große Baustellen und sieben Ehrungen in Eching

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    Bürgermeister Siegfried Luge (links) zeichnete bei der Bürgerversammlung sieben Männer für ihre Verdienste um die Gemeinde aus (von links): Matthias Klein, Stephan Weingartner, Hans-Peter Holzer, Peter Band, Jörg Walek, Thomas Hoiss und Norbert Schuil.
    Bürgermeister Siegfried Luge (links) zeichnete bei der Bürgerversammlung sieben Männer für ihre Verdienste um die Gemeinde aus (von links): Matthias Klein, Stephan Weingartner, Hans-Peter Holzer, Peter Band, Jörg Walek, Thomas Hoiss und Norbert Schuil. Foto: Gerald Modlinger

    Die beiden großen Baustellen der Gemeinde Eching haben auch bei der Bürgerversammlung den meisten Raum eingenommen. Bürgermeister Siegfried Luge stellte in der Sporthalle den Stand der Dinge beim Umbau der früheren Schule zu einem Begegnungszentrum und der Modernisierung des Gasthofs Eberhardt ausführlich vor. Daneben blickte er auf die seit mehreren Jahren laufenden Verfahren zur Ausweisung von Bauplätzen an der Straße Am Hang und an der Greifenberger Straße. Wie jedes Jahr wurden auch verdiente

    Bis Ende des Jahres soll das Begegnungszentrum am Anger fertiggestellt sein, kündigte Luge an. Voraussichtlich werden dann 2,8 Millionen Euro verbaut sein, wobei die Gemeinde schätzungsweise 1,5 Millionen Euro Zuschüsse bekommen werde. Dort werden die Bücherei, ein Versammlungsraum, der allen Vereinen offensteht, ein Seniorentreff und ein Büro für den Seniorenbeauftragten und/oder für eine Nachbarschaftshilfe untergebracht, wie Luge anhand des Bauplans aufzeigte. Und es sei auch an die seit 50 Jahren für den benachbarten Spielplatz gewünschte Toilette gedacht worden.

    Eine Kastanie soll weiter an den verstorbenen Eberhardt-Wirt erinnern

    Finanziell noch etwas mehr gefordert ist die Gemeinde durch den Gasthof Eberhardt. Auf 2,8 Millionen netto (der größte Teil der Ausgaben ist vorsteuerabzugsberechtigt) bezifferte Luge die Kosten für Renovierung, Modernisierung, Umbau und Ausstattung. Dabei ging Luge auch auf viele Details ein: von der Warmwassergewinnung mittels Abwärme aus der Kühlung über die Notwendigkeit gekühlter Abfalltonnen bis zu einer Kastanie, die den Baumaßnahmen im Weg stand. Luge ließ den Baum umpflanzen, damit er weiterhin an den 2020 verstorbenen Wirt Klaus Strobl erinnere, der die Kastanie vor 33 Jahren gepflanzt habe. 

    Die beiden Großprojekte lassen den Gemeindehaushalt in diesem Jahr auf 17,5 Millionen Euro anschwellen, der damit fast den Umfang des Schondorfer Etats erreicht. Zur Finanzierung muss nicht nur fast die gesamte Rücklage (1,5 Millionen Euro) herangezogen werden, der Haushalt sieht auch eine Neuverschuldung von knapp 8,2 Millionen Euro vor.

    Der Bau einer Aussegnungshalle in Eching lässt auf sich warten

    In der Folge werden aber nicht nur staatliche Zuschüsse fließen, mit der Ausweisung und dem Verkauf von Bauplätzen wird ebenso wieder Geld in die Kasse kommen. Noch allerdings ist das Baugebiet an der Straße Am Hang in der Planungsphase, unter anderem musste nun doch noch ein Umweltbericht erstellt werden, nachdem ein diesbezüglicher zeitweiliger Ausnahmetatbestand vom Staat aufgehoben worden war.

    Die Urnenwand soll bis Mitte des Jahres fertiggestellt sein. Der Bau einer Aussegnungshalle sei hingegen wegen der finanziellen Lage der Gemeinde zurückgestellt worden, so Luge weiter.

    Sieben Bürger werden für ihren Einsatz für die Gemeinde Eching geehrt

    Nach seinem Bericht zeichnete Bürgermeister Luge sieben verdiente Bürger mit Ehrennadeln aus.

    Die Ehrennadel in Gold erhielt Matthias Klein für 40-jährigen aktiven Dienst bei der Feuerwehr.

    Silberne Ehrennadeln gab es für Norbert Schuil (30 Jahre aktiver Feuerwehrdienst), Jörg Walek (seit mehr als 30 Jahren Beisitzer beziehungsweise Kassenwart der Fischergemeinschaft) und Hans-Peter Holzer, der Vorsitzende des Theatervereins

    Ehrennadeln in Bronze erhielten Stephan Weingartner für 20-jährige Tätigkeit als Leiter der Skiabteilung des FSV Eching und Peter Band, der seit 20 Jahren Beisitzer und Fahnenbegleiter beim Krieger- und Soldatenverein ist.

    Thomas Hoiß ist seit 25 Jahren im Bauhof tätig. Dafür erhielt er neben einer Ehrenurkunde der bayerischen Sozialministerin auch einen Geschenkkorb.

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