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Eching: Eching hat als erste Gemeinde im Landkreis ein Drohnen-Einsatzfahrzeug

Eching

Eching hat als erste Gemeinde im Landkreis ein Drohnen-Einsatzfahrzeug

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    Janis Uttich präsentierte dem Gemeinderat das voll ausgestattete Drohnenfahrzeug der Echinger Wasserwacht.
    Janis Uttich präsentierte dem Gemeinderat das voll ausgestattete Drohnenfahrzeug der Echinger Wasserwacht. Foto: Nicole Burk

    Vor einem Jahr beschloss der Echinger Gemeinderat eine Bezuschussung von zwanzig Prozent für die Anschaffung eines Mehrzweckfahrzeugs. Das Drohnen-Einsatzfahrzeug wurde mittlerweile für 65.000 Euro gebraucht gekauft, ausgebaut und vergangene Woche vor dem Rathaus besichtigt. 

    Janis Uttich, zweiter Vorsitzender der Wasserwacht, stellte das Fahrzeug dem Gemeinderat vor. „Die Erfahrung mit Drohnen in der Wasserrettung machen wir schon seit knapp zwei Jahren. Allerdings sind wir bislang immer mit Privatautos zu den Einsätzen gefahren“, sagte er. „Mithilfe des Fahrzeugs, in dem die Drohne transportiert wird, gelangen wir schneller an den Einsatzort und können den Flug vernünftig vorbereiten.“ Ein weiterer Vorteil: Während des laufenden Einsatzes können die Bilder auf einem Monitor dargestellt und ausgewertet werden.

    Noch gibt es kein Standard-Drohnenfahrzeug

    Die Basis bildet ein Mercedes-Kombi in Grundfarbe Silber. Es erhielt eine Vollfolierung sowie eine Beklebung nach dem Hochsicherheitskonzept des BRK. „Es wurde hier viel Entwicklungsarbeit reingesteckt, da es bislang noch kein Standard-Drohnenfahrzeug gibt“, erklärt Uttich. 

    Zur technischen Ausstattung gehören Hochleistungsfrontblitze, Arbeitsscheinwerfer, ein Rückwärtswarnsystem, Kreuzungsblitzer, ein 2000-W-Inverter, Ladehalterungen und Schutz-Kontakt-Steckdosen. Innen befinden sich zudem ein Funkgerät, ein Arbeitstisch mit Monitorhalter sowie ein Steuerungsmodul fürs Blaulicht. Im hinteren Bereich dienen Kisten der Materialaufbewahrung, unter anderem für eine Flug- und eine Tauchdrohne. 

    Für die Unterbringung des Fahrzeugs wird in Eching jetzt ein geeigneter Standort gesucht

    „Für unsere Gemeinde ist es eine Bereicherung, dass wir als einzige Wasserwacht im Landkreis ein Drohneneinsatzfahrzeug besitzen“, freute sich Bürgermeister Siegfried Luge in der anschließenden Sitzung. Für die Unterbringung des Fahrzeugs gilt es nun einen geeigneten Standort zu finden, möglichst in einer geschlossenen, großen Garage. Möglichkeiten sieht er beim Wertstoffhof, dort wo jetzt die Glascontainer stehen oder am Lagerhaus am Anger 7. Genaueres soll im Bauausschuss besprochen werden. 

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