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Apfeldorf: In Pfützen springen und sich in der freien Natur austoben

Apfeldorf

In Pfützen springen und sich in der freien Natur austoben

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    Bei einem Tag der offenen Tür konnten Interessierte den Waldkindergarten kennenlernen.
    Bei einem Tag der offenen Tür konnten Interessierte den Waldkindergarten kennenlernen. Foto: Manuela Schmid

    Der neue Waldkindergarten der Gemeinde Apfeldorf hat sich mittlerweile als Erfolgsmodell erwiesen. Beim ersten Tag der offenen Tür wurde der naturnahe Kindergarten jetzt auch offiziell eingeweiht. Dort dürfen die Kinder bei Regenwetter munter in die Pfützen springen und im Matsch rutschen. In der Waldgruppe gefällt es in den Kindern recht gut. Sie haben hier ein kleines Waldstück, in dem sie sich nach bestimmten Regeln frei bewegen können. „Aber sie müssen sich absprechen und immer genau sagen, wo sie sind“, betont die Gruppenleiterin Verena Hansmann. Und eine helle und geräumige Holzhütte mit allem, was nötig ist, damit sie etwa bei Gewitter, Sturm oder Minusgraden spielen können. „Die Hütte ist nur für den Schutz“, erklärt Hansmann, die den Kindern ein Gespür für den Wald und die Natur mitgeben möchte. So ein bisschen Regenwetter schade da nicht – wichtig sei vielmehr, dass die Kinder gut angezogen seien. Mit Hilfe von Klangschalen werden die Kinder gewöhnlich zusammengetrommelt. „Wir haben aber auch Notfallpfeifen“, so die Gruppenleiterin.

    Ab Oktober sucht der Waldkindergarten Apfeldorf auf auf einer Position einen Ersatz

    Mitten in dem kleinen Waldstück hinter der Schutzhütte gibt es einen Sandplatz, eine Hängematte, ein Vogelhäuschen und einen Ort, an dem die Kinder zum Reden zusammen kommen. Auch eine Matschküche und einen Kletterbaum gibt es im Waldkindergarten. Hinter der Hütte können die Jungen und Mädchen an einer Werkbank herumwerkeln. Und seit einiger Zeit können sie auch auf einem Schwebebalken aus Holz balancieren. Diesen haben die Kinder mit Unterstützung der nahegelegenen Zimmerei Markus Baab aus Apfeldorf-Wies vor der Schutzhütte aufgebaut. Auch beim Tag der offenen Tür testeten viele Kinder, die mit ihren Familien den Waldkindergarten besichtigten, den Schwebebalken aus. Diakon Martin Pfuff spendete dem Waldkindergarten den kirchlichen Segen. Die Gäste wurden mit Kaffee und selbst gebackenem Kuchen empfangen. Die Feuerwehr sorgte für die Getränke.

    Den Waldkindergarten besuchten im ersten Jahr 18 Kinder, der Großteil davon aus Apfeldorf – daneben noch drei Kinder aus Rott, eines aus Thaining und eines aus Kinsau. Die Einrichtung gehört offiziell zum gemeindlichen Kindergarten „Lechstrolche Apfeldorf“. Dem Team des Waldkindergartens gehören neben der Waldpädagogin und Gruppenleiterin Verena Hansmann noch Mitarbeiter Tim Troßmann sowie stundenweise Ulrike Kölbl (Sozialpädagogin), Max Müller und Kletterlehrerin Sanna Peteranderl an. Ende September wird Troßmann den Waldkindergarten allerdings wieder verlassen – daher will die Gemeinde jetzt noch eine Erzieherin oder Erzieher, alternativ eine Kinderpflegerin oder einen Kinderpfleger, einstellen, die oder der sich mit Waldpädagogik identifizieren kann.

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