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Apfeldorf: Größte Fotovoltaikanlage Anlage im Landkreis Landsberg wird eingeweiht

Apfeldorf

Größte Fotovoltaikanlage Anlage im Landkreis Landsberg wird eingeweiht

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    Bürgermeister Gerhard Schmid (links) und Pfarrer Michael Vogg bei der Einweihung der PV-Anlage in Apfeldorf. Aufgrund der Wetterverhältnisse wurde die Anlage aus der Ferne gesegnet.
    Bürgermeister Gerhard Schmid (links) und Pfarrer Michael Vogg bei der Einweihung der PV-Anlage in Apfeldorf. Aufgrund der Wetterverhältnisse wurde die Anlage aus der Ferne gesegnet. Foto: Manuela Schmid

    Knapp zwölf Hektar bedeckt das Solarfeld, das als Bürgeranlage betrieben wird und mit einer Leistung von 14 Megawatt eines der Vorzeigeprojekte im Landkreis ist. Eine Anlage, auf die die Apfeldorfer „stolz sein können“, wie Projektleiterin Sarah Spengler bei der Einweihungsfeier betonte. Die Freiflächenfotovoltaikanlage wurde auf einer ehemaligen landwirtschaftlichen Fläche errichtet, die nun von insgesamt fünf Grundstücksbesitzern aus den Gemeinden Apfeldorf und Rott verpachtet wird. 

    10,5 Millionen Euro wurden in die PV-Anlage in Apfeldorf investiert

    Bereits sein Vorgänger, Altbürgermeister Georg Epple, habe die Idee zur Errichtung einer Freiflächenfotovoltaikanlage im Ortsteil Apfeldorfhausen gehabt, erinnerte Apfeldorfs Bürgeremister Schmid. Zu dieser Zeit habe es aber noch Vorbehalte gegenüber einem solchen Projekt gegeben. Der entscheidende Anstoß kam dann erst im Jahr 2020: Damals habe der Gemeinderat beschlossen, sich an der Erzeugung regenerativer Energien zu beteilige. 

    Nun erstreckt sich außerhalb von Apfeldorfhausen in Richtung Reichling das Solarfeld, in das knapp 10,5 Millionen Euro investiert werden mussten. Betrieben wird die Anlage von der „Sonnenenergie Apfeldorf GmbH & Co. KG“, die Anteile werden zum einen von der Gemeinde Apfeldorf, zum anderen von den 63 weiteren Teilhaberinnen und Teilhabern, die aus der Gemeinde kommen. „Es ist zu 100 Prozent eine kommunale Anlage“, hob Schmid hervor. 

    Als Geschäftsführer fungiert Robert Sing vom gleichnamigen Ingenieurbüro aus Landsberg. Sitz der Gesellschaft ist Apfeldorf. Damit sich die Besucher und Besucherinnen ein Bild vom Aufbau der Anlage machen konnten, präsentierte Projektleiterin Sarah Spengler bei der Einweihung eine Fotoshow mit Bildern von der Errichtung des Solarfeldes. 

    Bürgermeister Schmid ist zufrieden

    Zur Einweihungsfeier im Maschinenhalle der Familie Schertich in Apfeldorfhausen waren neben den Projektbeteiligten, den ausführenden Firmen auch den Teilhaberinnen und Teilhabern, der Apfeldorfer Gemeinderat und alle Bürgermeister der Verwaltungsgemeinschaft Reichling geladen. Wegen der schlechten Wetterbedingungen konnte die Feier nicht wie geplant direkt an der Anlage stattfinden. Pfarrer Michael Vogg spendete seinen Segen daher aus der Ferne. 

    Trotz Dauerregens war die Feier für Schmid aber dennoch ein Grund zur großen Freude, denn endlich konnte die Anlage eingeweiht werden, die den Gemeinderat vier Jahre lang beschäftigt hatte, und die „viel Arbeit gekostet“ habe. Es sei viel Engagement nötig gewesen – „wir haben viele Hürden überspringen und viele Prügel einstecken müssen“, blickte der Bürgermeister zurück.

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