Für Erstklässlerinnen und Erstklässler ist der tägliche Schulweg durch den oft turbulenten Straßenverkehr eine Herausforderung zum Schulbeginn. Im Herbst und Winter kommen jetzt auch noch schlechte Witterungs- und Sichtbedingungen dazu. Um die Sicherheit der ABC-Schützen der Grundschule in Apfeldorf zu erhöhen, stattet die AOK sie im Herbst mit reflektierenden Sicherheitsüberwürfen aus. Die AOK kooperiert bei der Aktion mit der Landesverkehrswacht Bayern. Gemeinsam haben sie sich zum Ziel gesetzt, die Sicherheit im Straßenverkehr für Schulkinder zu erhöhen. „Sehen und gesehen werden – dieser Grundsatz hilft, den Schulweg sicherer zu machen und die Sicherheitsüberwürfe tragen dazu wesentlich bei“, sagt Schulleiterin Sabine Weber.
Aktuell beginnt die dunkle Jahreszeit, in der sich die Kinder häufig in der Dunkelheit oder bei schlechtem Wetter auf den Weg zur Schule machen müssen. Wer mit dem Auto unterwegs ist, erkennt Fußgängerinnen und Fußgänger in dunkler Kleidung erst auf eine Entfernung von 25 Metern. Helle Kleidung erweitert die Sichtbarkeit bereits auf rund 50 Meter, mit Reflektoren steigert sie sich laut der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) sogar auf bis zu 160 Meter. „Ein guter Grund, warum Kinder im Straßenverkehr eigentlich immer die reflektierenden Sicherheitsüberwürfe tragen sollten, nicht nur auf dem Weg zur Schule“, empfiehlt Heinrich Heiss von der Kreisverkehrswacht in Landsberg. Denn Kinder können den Straßenverkehr generell noch nicht hinreichend überblicken – dafür sind sie körperlich schlicht zu klein. Umgekehrt sind die kleinen Schulkinder für andere Verkehrsteilnehmende oft schwer auszumachen. Sie verhalten sich spontaner und impulsiver als Erwachsene und laufen oft ohne Vorwarnung auf die Straße.
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