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Zwölf Frauen und zwölf Männer
Dießen Zwölf Frauen und zwölf Männer bieten die Grünen in Dießen zur Gemeinderatswahl auf. Am Freitagabend nominierten 19 Mitglieder und Anhänger der Grünen im Gasthaus am Sportplatz ihren Wahlvorschlag für den Gemeinderat.
Als politische Kraft, die für eine solide Politik stehe und in der Realität angekommen sei, bezeichnete Gemeinderat Thomas Kanzler die Dießener Grünen. "Von uns erwartet keiner, dass wir im Jute-Poncho auf dem Muli durchs Dorf reiten."
Sein Fraktionskollege Michael Hofmann strich den Beitrag der Grünen zur Ortspolitik heraus. Etwa bei der Verkehrsberuhigung in der Prinz-Ludwig- und Lachener sowie in der Von-Eichendorff-Straße steckten grüne Ideen. "Das ist nicht alles nur vom Kirschbaum gefallen, sondern das ist auch das Ergebnis unserer Mitarbeit", betonte Hofmann. Auch die Gewerbepolitik sei in grüner Hand gut aufgehoben, führte Hofmann, zugleich Vorsitzender des Gewerbeverbands, weiter aus. Freilich seien in den vergangenen Jahren auch Fehler gemacht worden, etwa der Anschluss an die Erdgas-Versorgung. Als wichtigste Zukunftsthemen benannte Hofmann die Geothermie, die Seeanlagen ("der See muss erlebbar gemacht werden, und je mehr man von unserer Natur erleben kann, desto besser kann man sie schützen") und die Umgestaltung der Mühlstraße zu einer "Flaniermeile". Bei aller Betonung des realpolitischen Anspruchs: Gewisse Unterschiede weisen die Grünen noch immer zu anderen Gruppierungen auf. Dass mit Michael Hofmann ein Mann den ersten Listenplatz zugestanden bekam, musste erst eigens beschlossen werden - und zwar allein von den anwesenden Frauen. Denn ansonsten gilt auch auf kommunaler Ebene immer noch die Reihenfolge Frau-Mann.
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