Gerne erinnern sich die Männer an ihren ersten Auftritt beim Landeslandjugendtag 1980 im Landsberger Sportzentrum. 24 Gruppen aus ganz Bayern waren zum Volkstanzentscheid angemeldet, und da Peter Edenhofer aus Epfach die Organisation in Händen hatte, animierte er seine Vereinskameraden zur Zusammenstellung einer passenden Musik. "Wir haben eine halbe Stunde lang immer wieder den Gföller Marsch gespielt, denn so viel Repertoire hatten wir nicht", erinnert sich Anton Draxl an den Auftanz bei diesem Abend. Trotzdem war es ein voller Erfolg und die Musikanten wurden eingeladen, mit der Landjugend beim Zentral-Landwirtschaftsfest auf dem Oktoberfest aufzutreten. Zur Besetzung mit Walter Eglhofer an der Klarinette, Hans Eglhofer am Akkordeon,
"Anfangs haben wir viel auswendig gespielt", erzählt Walter Eglhofer. Erst als sie von Volksmusikpfleger Dr. Erich Sepp mit Noten ausgestattet wurden, entwickelten sich Musikrichtung und Name zu "Epfacher Tanzlmusik". Zu den Höhepunkten in 30 Jahren gehören ein Sommerfest in der Bayerischen Vertretung 1991 in Bonn, die Verleihung des Kulturpreises der Hanns-Seidl-Stiftung 2001 in Wildbad-Kreuth, mehrere Rundfunk- und Fernsehaufnahmen und die großen Volkstänze 2001 im Bierzelt Epfach und 2005 beim Lechgaufest in Hohenfurch. Daneben hat die Epfacher Tanzlmusik eine Vielzahl von Veranstaltungen im Jahreslauf, angefangen beim maskierten Volkstanz über Jagdessen, Vereinsfeiern, Floßfahrten, Pfarrfeste, Kirchweih bis zur Geburtstagsfeier gestaltet.
Zu den Ehemaligen ein gutes Verhältnis
Durch die Musikanten- und Volkstanzfreundschaften zwischen Epfach, Hohenfurch und Kaufering war für den scheidenden Albert Eglhofer 1989 mit Simon Nieberle aus