Utting Seit mehr als einem Jahrzehnt gibt Solly Ganor der Geschichte des Dachauer KZ-Außenlagers X in Utting ein Gesicht: Der im litauischen Kaunas aufgewachsene Jude wurde 1944 mit 16 Jahren nach Utting zur Zwangsarbeit gebracht. Hier betrieb der Baukonzern Dyckerhoff & Widmann ein Betonfertigteilewerk. Seine in dem Buch „Das andere Leben“ 1995 niedergeschriebene Jugendzeit hat seither am Ammersee viele Menschen bewegt. 66 Jahre nach seiner Befreiung aus dem Konzentrationslager am 2. Mai 1945 ist er wieder nach Bayern gekommen, um Zeugnis von dieser Zeit abzulegen. Dazu besuchte er am Dienstag die Waldorfschule in Landsberg, gestern die Uttinger Schule.
Zeitzeugen