Wohnen, Verkehr und Museum: Landsberg drohen neue Schulden
Plus Bei der Haushaltsberatung im Finanzausschuss tut man sich schwer. Feststeht derzeit aber: Wenn die Stadt 2020 alle geplanten Projekte umsetzt, muss sie viele neue Schulden machen.
Die Haushaltsberatungen in Landsberg könnten noch richtig spannend werden: In der ersten Runde, die jetzt im Finanzausschuss absolviert wurde, taten sich zwei altbekannte Streitthemen auf: Wie soll es mit dem sozialen Wohnungsbau auf dem Wiesengrund weitergehen und muss die Tiefgarage an der Lechstraße wirklich erweitert werden? Entscheidungen dazu wurden nicht getroffen, aber Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) fasste nach der Beratung der Baumaßnahmen zusammen: „Ich nehme zur Kenntnis, dass jeder was dagegen hat.“ Der Plan sieht so aus, dass Landsberg wieder mehr neue Schulden macht.
Zum Einstieg legte Florian Bonfert als Vertreter der Kämmerei die wichtigsten Kennzahlen aus dem Haushalt vor: Nach den derzeitigen Ansätzen wird die Stadt im nächsten Jahr deutlich mehr Geld ausgeben, als sie einnehmen wird. Das beginnt schon bei der laufenden Verwaltungstätigkeit: Dort liegen die Auszahlungen mit rund 81,5 Millionen Euro um 1,1 Millionen über den Einzahlungen. Im investiven Teil ist das Minus noch deutlich ausgeprägter: Nach aktuellem Stand sind 37 Millionen Euro Auszahlungen und 12,6 Millionen Euro Einzahlungen angeschrieben. Daraus ergibt sich eine gesamte Finanzierungslücke von 25,5 Millionen Euro. Geschlossen werden könnte sie mit Krediten in Höhe von rund 15 Millionen Euro und aus dem vorhandenen Geldbestand, der von 34,5 auf 22,7 Millionen Euro abschmelzen würde.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Wir benötigen Ihre Einwilligung, um die Karte von Google Maps anzuzeigen
Hier kann mit Ihrer Einwilligung ein externer Inhalt angezeigt werden, der den redaktionellen Text ergänzt. Indem Sie den Inhalt über „Akzeptieren und anzeigen“ aktivieren, kann die Google Ireland Limited Informationen auf Ihrem Gerät speichern oder abrufen und Ihre personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, auch in Staaten außerhalb der EU mit einem niedrigeren Datenschutz Niveau, worin Sie ausdrücklich einwilligen. Die Einwilligung gilt für Ihren aktuellen Seitenbesuch, kann aber bereits währenddessen von Ihnen über den Schieberegler wieder entzogen werden. Datenschutzerklärung
Die Diskussion ist geschlossen.