Wenn die Tochter am Stand die Mutter übertrumpft
Dießen Eine Jungschützin mischt derzeit die Gauliga im Schützengau Landsberg auf. Die 14-jährige Eva Stainer hat mit 386,40 im Schnitt maßgeblichen Anteil daran, dass die zweite Garnitur der Dießener zur Halbzeit auf Rang eins der Gauliga den Jahreswechsel genießen kann. Bei genauerem Hinsehen nicht verwunderlich. Die Schülerin stammt aus einer regelrechten Schützendynastie. Vater Jakob ist seit mehr als 20 Jahren Schützenmeister der Königlich privilegierten Feuerschützengesellschaft (FSG) Dießen. Mutter Lissi kümmert sich als Jugendtrainerin seit Jahren um den Nachwuchs der Dießener Schützen und natürlich auch um Tochter Eva.
"Es ist immer lustig mit meinen Eltern bei den Wettkämpfen unterwegs zu sein", sagt Eva Stainer. Im Viererteam der Luftgewehrschützen legen alle drei Stainers gemeinsam auf die Scheiben an. "Den internen Familienwettkampf gegen meine Tochter habe ich bereits aufgegeben", lacht Lissi Stainer und spricht die durchschnittlichen Ergebnisse bei den Wettkämpfen an, "so ist das eben: Man bildet die Jugendlichen aus und irgendwann schießen sie einen runter."
Eva Stainer spricht von ihrer "zweiten Heimat", als sie im Dießener Schützenheim zwischen all den Schützenscheiben sitzt und erzählt. "Einen Großteil meines Freundeskreises habe ich hier." Kein Wunder. Denn die Gymnasiastin verbringt den Großteil ihrer Freizeit mit Training an den Ständen. Pro Woche mindestens sieben bis acht Stunden, hinzu kommen noch die Wettkämpfe. Richtig angefangen hat alles im Alter von acht Jahren, als sie mit dem "Lichtgewehr" am Simulator üben durfte. Mit Sondergenehmigung ging es wenig später ans echte Luftgewehr. Vor vier Jahren bestritt sie ihren ersten Rundenwettkampf und erhielt kurz darauf die erste Einladung in den Oberbayernkader.
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