Wenn Eltern Konflikte lösen
„Der Gott des Gemetzels“ auf Bayerisch im Stadttheater. Ein Klassiker zwischen Streiten, Versöhnen und Derblecken
Ja, Bayerisch ist eine Sprache, in der sich kraftvoll streiten lässt. Sich geradezu suhlen in bayerischen Ausdrücken, die Schlimmes eher verniedlichen und daher einen spannenden Kontrast schaffen zwischen Sprache und Aktionen der Protagonisten, konnten sich die Besucher im ausverkauften Stadttheater bei „Der Gott des Gemetzels“. Das Stück von Yasmina Reza ist ein Theater- und Filmklassiker, in bayerisch kommt es schmeichlerisch daher, um immer bösartiger zu werden.
Die Handlung ist schnell erzählt und wohl, in Abwandlungen, schon 1000 Mal vorgekommen: Zwei Buben geraten in Streit, einer nimmt einen Stock und schlägt dem anderen damit zwei Schneidezähne aus. Was die Buben nicht geschafft haben, nämlich vernünftig verbal ihren Konflikt zu lösen, das versuchen die beiden Elternpaare – ebenfalls erfolglos. Dabei hatten sie einen so guten Start beim Treffen in der Wohnung von Vroni (Kathrin Anna Stahl) und Micha (Sebastian Edtbauer) – so viel Bemühen um Verständnis füreinander, dass es schon arg verkrampft und unecht wirkt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.