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Weiler im Landkreis Landsberg: Aus dem Gutshof wurden fünf Höfe

Weiler im Landkreis Landsberg

Aus dem Gutshof wurden fünf Höfe

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    Drei Generationen in der „Villa“ Möstl: Gertrud, Claudia und Liselotte Möstl leben auf einem der fünf Höfe in dem Weiler bei Obermühlhausen.
    Drei Generationen in der „Villa“ Möstl: Gertrud, Claudia und Liselotte Möstl leben auf einem der fünf Höfe in dem Weiler bei Obermühlhausen. Foto: Stephanie Millonig

    Über Unterbeuern hat das LT schon berichtet, jetzt wenden wir uns dem einen Kilometer entfernten Oberbeuern zu. Welcher der Weiler eher bestanden hat, ist laut der Obermühlhauser Chronik von Jakob Senger nicht bekannt, erwähnt wurde „Buron“ 1052. Wie in Unterbeuern gab es im Mittelalter zwei Höfe und einen Kleinbauernhof. Im 16. Jahrhundert hatten die bayerischen Herzöge hier einen Waid- das heißt Jagdhof. Ab 1671 gab es drei Höfe, deren Hofnamen im Laufe der Jahre auch Josepfbauer oder Hößbauer, Andräbauer oder Änderlebaur sowie Friedl waren. 1901 wurden diese landwirtschaftlichen Betriebe zusammengefasst zu einem Gutshof mit fast 500 Tagwerk, was rund 170 Hektar entspricht. Gutsbesitzer war Ernst Schall, der 1902 dort ein Gutshaus, von den Einheimischen „Villa“ genannt, erbauen ließ. Ihren gründerzeitlichen Stil hat die Villa bis heute behalten und lockt nun als Villa Möstl zur Einkehr.

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