Fettige Blasen im Gartenteich
Ein nachverdichtetes Grundstück sorgt in Neugreifenberg für Verdruss. Jetzt soll sich auch der Landrat darum kümmern
Es war ein von vornherein im Greifenberger Gemeinderat umstrittenes Bauvorhaben: die Errichtung von vier Einfamilienhäusern auf einem lang gezogenen hängigen Grundstück an der Landsberger Straße in Neugreifenberg. Die Gebäude stehen inzwischen, wurden vom Bauträger verkauft und sind auch bereits bewohnt, doch der Verdruss ist geblieben. Die baurechtlichen Aspekte, die anfangs im Gemeinderat ein Thema waren, sind dabei in den Hintergrund getreten. Seit zwei Jahren ärgert sich eine Nachbarin vor allem über das, was an dem Wassergraben passiert ist, der vom Baugrundstück durch ihr Gelände in Richtung Windach verläuft. Die Sache beschäftigte jetzt zum wiederholten Male auch den Gemeinderat. Sieben Kommunalpolitiker hatten das Thema per Antrag auf die Tagesordnung gebracht. Und als Nächstes soll sich auch der Landrat persönlich damit beschäftigen, berichtete Bürgermeister Johann Albrecht.
Bis 2012 stand auf dem ursprünglich rund 2600 Quadratmeter großen Grundstück ein kleines Einfamilienhaus. Doch seither blieb dort kein Stein auf dem anderen. Vier Häuser mit Garagen wurden gebaut, eine Stichstraße angelegt und mit der baulichen Verdichtung wurde auch das Wasser ein Thema, das vor allem auch Nachbarin Erika Perk zusetzte. Sie wohnt schräg unterhalb des nachverdichteten Baugrundstücks. Durch ihren Garten läuft der Graben in Richtung Windach. Bei dem Graben handelt es sich um kein eigenes Flurstück, Eigentümer sind die Besitzer der Grundstücke, über die er verläuft. Für den Unterhalt ist aber wiederum die Gemeinde Greifenberg zuständig, da es sich um ein Gewässer Dritter Ordnung handelt. In Frau Perks Garten ist der Graben zu einem kleinen Weiher aufgestaut.
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