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Kaufering: Warum für den Kauferinger Bahnhof Unterschriften gesammelt werden

Kaufering

Warum für den Kauferinger Bahnhof Unterschriften gesammelt werden

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    Das Thema Barrierefreiheit am Kauferinger Bahnhof beschäftigt den Bürgermeister und die Einwohner. Jetzt läuft eine Online-Petition.
    Das Thema Barrierefreiheit am Kauferinger Bahnhof beschäftigt den Bürgermeister und die Einwohner. Jetzt läuft eine Online-Petition.

    Am 6. Oktober wählten die Kauferinger Thomas Salzberger (SPD) zum neuen Bürgermeister. Knapp zwei Monate nach Amtsantritt veranstaltete er in Zusammenarbeit mit seinen Abteilungsleitern seine erste Bürgerversammlung im Thomas-Morus-Haus. „Die letzte

    Zunächst konzentrierte sich Salzberger in einem kurzen Vortrag auf sein derzeitiges Aufgabenfeld als Bürgermeister. Zum sozialen Wohnungsbau, der eines seiner Hauptthemen im Wahlkampf war, sagte er: „In der Schlesierstraße werden ab Juli 2020 31 Wohnungen entstehen.“ Das Kauferinger Freibad werde laut Salzberger erhalten bleiben. Derzeit fänden Gespräche mit dem Landkreis statt, der das Freibad ab Januar 2024 übernehmen könnte. So könne der Markt

    Der Kämmerer spricht von einer guten Entwicklung

    Der kommissarische Geschäftsstellenleiter Winfried Plaß referierte danach über die Entwicklung der Finanzen in der Marktgemeinde. Dabei sei ab 2013 ein eindeutiger Trend zu erkennen: Sowohl der Vermögenshaushalt, der unter anderem zur Finanzierung der Baumaßnahmen benötigt werde, als auch die Rücklagen hätten zahlenmäßig deutlich zugelegt. „Die Rücklagen liegen Ende 2019 bei knapp fünf Millionen Euro, damit können zum Beispiel zukünftige Investitionen wie das neue Feuerwehrhaus leichter finanziert werden.“ Auch bei der Verschuldung, die derzeit bei 9,2 Millionen Euro liege, sei in den vergangenen vier Jahren ein deutlicher Abbau um mehrere Millionen Euro zu erkennen gewesen. Grund dafür sei, dass die Einnahmen durch Steuern ebenfalls konstant anstiegen und im Jahr 2018 knapp 15,3 Millionen Euro betrugen. Insgesamt sah Winfried Plaß in der jüngeren Vergangenheit eine „zufriedenstellende Entwicklung“.

    Andreas Giampa, Leiter des Bauamts, blickte in seiner Präsentation auf die Arbeit der Abteilung und der des Bauhofs zurück. Darunter fielen die Neugestaltung des Friedhofs, die Pflege des Freibads oder die Wiederbelebung der BMX-Bahn. Eine aktuell noch laufende Maßnahme ist der Don-Bosco-Kindergarten, der „saniert und deutlich erweitert wird“ und in den die Kinder ab Herbst 2020 wieder einziehen könnten, so Giampa. Außerdem gab er einen Ausblick auf zukünftig anstehende Baumaßnahmen. Dazu zählen neben dem Neubau des Feuerwehrhauses auch ein neuer Radweg nach Epfenhausen, der für das Jahr 2020 geplant ist, und die vollständige Umrüstung der Ampeln und Straßenbeleuchtung auf LED.

    Rechts-vor-links-Regelung beschäftigt die Kauferinger immer noch

    Nach diesen Vorträgen konnten die Bürger noch Fragen an Bürgermeister Thomas Salzberger richten. Ein Thema, das weiterhin viele Kauferinger beschäftigt, ist die Regelung mit Tempo-30-Zonen. Salzberger verwies dabei auf die Neuregelegung der Straßenverkehrsordnung, die für das Frühjahr 2020 geplant ist. Erst danach könne und werde man sich mit einer möglichen Änderung auf den Kauferinger Straßen befassen.

    Auch der ehemalige Kauferinger Bürgermeister Dr. Klaus Bühler meldete sich zu Wort. Er hinterfragte, ob die wichtigen Themen wie der barrierefreie Bahnhof und die Erhaltung des Freibads vom Bürgermeister auch mit der nötigen Entschlossenheit angegangen würden. Salzberger versicherte mit Nachdruck, sich dieser Angelegenheiten anzunehmen. Zum Abschluss wünschte Bühler seinem Nachfolger viel Glück und ein erfolgreiches Jahr 2020.

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