Wahlkampf in Dießen wird ein Thema für den Staatsanwalt
Dießen (ger) - Mit dem Dießener Wahlkampf hat jetzt auch die Staatsanwaltschaft in Augsburg und die Kriminalpolizei in Fürstenfeldbruck zu tun bekommen. Anlass ist eine Anzeige von CSU-Bürgermeisterkandidat Dr. Wolfgang Salzmann. Er fühlt sich durch briefliche Äußerungen eines Mannes aus Utting verleumdet und beleidigt, die dieser gegenüber dem früheren CSU-Fraktionsvorsitzenden Franz Sanktjohanser gemacht haben soll.
Die Angelegenheit, die die Staatsschutzabteilung der Kriminalpolizei in Fürstenfeldbruck schon länger beschäftigt (zwischenzeitlich wurde dazu auch Sanktjohanser vernommen), wurde bei der Nominierungsversammlung des "Offenen Kreises Dießen" publik. Wie Sanktjohanser auf Nachfrage einer Versammlungsteilnehmerin ausführte, habe ein früherer Nachbar Salzmanns in Utting, der für ein halbes Jahr auch dessen Arbeitgeber gewesen sei, ihn und die Dießener Bevölkerung gewarnt, Salzmann in eine politische Führungsposition zu bringen. Einen entsprechenden Brief hatte Sanktjohanser in einer Sitzung der CSU-Gemeinderatsfraktion im November vorgelesen. Davon bekam auch Salzmann Wind: Er stellte daraufhin Anzeige wegen Verleumdung, Beleidigung und übler Nachrede. Außerdem bat er um eine Prüfung gemäß Paragraph 188 des Strafgesetzbuchs. Dieser Paragraph betrifft die üble Nachrede und Verleumdung gegen Personen des politischen Lebens.
Die Kripo bestätigte Salzmanns Anzeige. Allerdings habe der ermittelnde Beamte den Brief bislang nicht aufspüren können. Sanktjohanser sagte, er habe das Schreiben in den Ofen geworfen.
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