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Landwirtschaft: „Weiter wie bisher ist keine Option“
Referent war Aufsichtsrat bei Weltagrarbericht
Herrsching Die Indienhilfe und der Agenda-21-Arbeitskreis „Eine Welt“ laden zusammen mit dem „eine Welt Netzwerk Bayern“ am Donnerstag, 26. September, zu dem Vortrag „Weiter wie bisher ist keine Option! – Europäische Agrarpolitik zwischen Hunger und Überfluss, mit Benedikt Haerlin ein. Es geht um die sozialen und ökologischen Herausforderungen der Landwirtschaft im 21. Jahrhundert. Haerlin war unter anderem Europaparlamentarier und hat im Aufsichtsrat des Weltagrarberichts mitgearbeitet. Derzeit leitet er das Berliner Büro der Zukunftsstiftung Landwirtschaft und koordiniert Kampagnen für nachhaltige Landwirtschaft und Ernährung in Deutschland („Meine Landwirtschaft“) und Europa („ARC2020 – Good Food Good Farming“)
Während fast die Hälfte der Menschheit wegen Unter-, Über- und sonstiger Fehlernährung zum Teil gravierende gesundheitliche Schäden davonträgt, scheint die Agrarpolitik der Europäischen Gemeinschaft den Weckruf des Weltagrarberichtes bis heute nicht vernommen zu haben, heißt es in der Ankündigung des Vortrags. „Weiter wie bisher ist keine Option“ betitelten über 400 Wissenschaftler aus aller Welt ihre Bestandsaufnahme der globalen Landwirtschaft und ihrer Herausforderungen in den kommenden 50 Jahren. Sie fordern radikales Umdenken und eine schnelle Abkehr von den bisherigen Konzepten industrieller Landwirtschaft. Ohne Kleinbauern, insbesondere Bäuerinnen, eine agro-ökologische Revolution und Innovation entlang der gesamten Kette von der Urproduktion bis zum Endverbrauch drohe dem Ernährungssystem sich seiner eigenen Grundlagen zu berauben.
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