Kein Vorhang, der sich surrend öffnet, kein Theaterdonner, keine Effekte – nur Düsternis auf der Bühne des Landsberger Stadttheaters. Der Schlund der Unterwelt tut sich auf. Darin gefangen, sie: Schmal, in Schwarz gehüllt steht sie am „Wasser des Grauens“; breitet die Arme aus wie ein Vogel seine Schwingen, federt hoch auf die Zehenspitzen und hält zittrig balancierend Wache über einem Meer verstreut liegender Kleidungsstücke, entbehrlich geworden denen, die vor ihr an diesem Ort waren.
Stadttheater