Vocke: Rehe sind keine Zukunftsvernichter

Landsberg

Vocke: Rehe sind keine Zukunftsvernichter

St. Ottilien Zu mehr Selbstbewusstsein hat Dr. Jürgen Vocke, Präsident des Bayerischen Jagdverbandes, die Jäger im Landkreis Landsberg aufgerufen. Bei der Hubertusfeier im voll besetzten Saal des "Emminger Hofes" in St. Ottilien betonte er, dass kaum eine andere ehrenamtliche Organisation so viel für das Gemeinwohl einbringe wie die gut 45 000 Jäger in Bayern: Berechne man alleine Kosten und Arbeitszeit für das Anbringen von Wildwarnreflektoren, den Einsatz bei Wildunfällen, aber auch den Abschuss (berechnet nach Berufsjägerverdienst) komme man auf mehrere Dutzend Millionen Euro.

Von Daniela Hollrotter |

22.10.19, 11:32 Uhr

Ehrungen beim Jagdschutz- und Jägerverein Landsberg (von links): Manfred Schilcher, Karl Huber, Josef Berger, Pater Rupert Hemminger, Helmut Setzwein, Präsident Dr. Jürgen Vocke, Bernhard Rauch und Hans Paulus. Foto: Daniela Hollrotter Foto: Daniela Hollrotter

Auch dass der Waldumbau erfolgreich verlaufe, sei mit ein Verdienst der Jäger, betonte Vocke. So gebe es immer mehr Laubholzanteile im Wald und seien seit den 80er-Jahren 15 600 Hektar zusätzliche Waldflächen geschaffen worden. Das hätten Jagd, Land- und Forstwirtschaft gemeinsam erreicht, freute sich der Präsident.

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