Startseite
Icon Pfeil nach unten
Landsberg
Icon Pfeil nach unten

Vilgertshofen: Vier Lösungen für viele Raumprobleme

Vilgertshofen

Vier Lösungen für viele Raumprobleme

    • |
    Neubau oder Umbau? Das ist die Frage beim Kindergarten in Issing.
    Neubau oder Umbau? Das ist die Frage beim Kindergarten in Issing. Foto: Thorsten Jordan

    Die Raumsituation im Issinger Kindergarten muss verbessert werden. Doch wie lässt sich die beengte Situation vor allem während der Mittagessenszeit entschärfen? Wie wird sich die Zahl der Ganztagskindergarten- und Krippenkinder in der Gemeinde Vilgertshofen entwickeln? Sind größere Umbaumaßnahmen auch langfristig gesehen sinnvoll oder muss ein Neubau her?

    Fragen, mit denen sich der Gemeinderat seit Ende vergangenen Jahres beschäftigt und die in der jüngsten Gemeinderatssitzung erstmals öffentlich diskutiert wurden. Fakt ist: Die Kindertagesstätte in Issing leidet unter verschiedenen Raumproblemen. Das Haus ist zu eng, nicht barrierefrei und hellhörig. Außerdem ist die Garderobe zu klein und die Außenanlagen werden den Ansprüchen an einen modernen Kindergarten nicht gerecht. Für das Kindergarten-Personal gibt es keinen Sozialraum und seit diesem Kindergartenjahr reichen die Mittagessens-Plätze nicht mehr aus. Nach einer Ortsbegehung im Dezember und einer Beratung Anfang Januar wurden mit dem Planungsbüro Schenk & Lang vier Lösungsvorschläge erarbeitet.

    Ein kleinerer Umbau in Issing könnte Platz- und Lärmprobleme beseitigen und wäre die kostengünstigste Möglichkeit. Dazu müsste das bestehende Büro dem Essensraum zugeschlagen werden und Büro und Sozialraum in ein Klassenzimmer der Schule verlegt werden, in der sich der Kindergarten auch befindet. Das könne nur eine vorübergehende Lösung sein, da die

    Eine Frage, die sich angesichts der hohen Kosten für einen Neubau auftat, war die nach Zuschüssen. „Das kann ich heute noch nicht sagen“, so Thurner. Auf Anfrage im Landratsamt habe er die Mitteilung erhalten, dass „das neue Sonderinvestitionsprogramm der Regierung von Oberbayern noch nicht veröffentlicht ist.“ Im Laufe der Diskussion, der viele Mitarbeiterinnen der Kindergärten in Issing und Stadl lauschten, wurde im Gemeinderat schnell klar, dass einem Neubau der Vorzug gegeben werden soll. Ob der in Issing errichtet werden und künftig alle Kindergartenkinder der Gemeinde beherbergen soll, oder in Stadl, wo auch eine Zusammenführung beider Kindergärten möglich wäre, darüber soll zu gegebener Zeit entschieden werden. Sicher ist, dass es bis mindestens 2019 dauern wird, bis die künftigen Kindergartenkinder neue Räumlichkeiten beziehen können. Thurner wurde damit beauftragt, den Bedarf an künftigen Kindergarten- und Krippenplätzen ermitteln zu lassen. Denn Fördergelder gäbe es nur mit einem schlüssigen Bedarfsplan. Zudem soll im bestehenden Issinger Kindergarten nach vorübergehenden Lösungen für die Raumproblematik gesucht werden.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden