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Viel Wehmut zum Abschied vom Baron
Dießen (ger) - Etwas mehr Wehmut als sonst bei solchen Anlässen lag gestern bei der Übergabefeier im Augustinum Ammersee in Dießen: Stiftsdirektor Henning von Brockdorff wurde in den Ruhestand verabschiedet und - so etwas hatte es bei den Augustinum-Wohnstiften noch nie gegeben - gleich zwei Nachfolger wurden begrüßt: Johannes Habdank wird das mit 130 Beschäftigten größte Unternehmen in Dießen bis Juni leiten, danach wird dies Bernhard Benne tun. Beiden übergab er zwei wichtige Direkto- reninsignien: Einen symbolischen Schlüssel und ein Steuerrad, mit dem er als Faschingskapitän das "Augustinum-Traumschiff" lenkte.
Als "leibhaftiger Baron und Gentleman, wie er im Buche steht", hatte Augustinum-Vorstand Dr. Markus Rückert von Brockdorff vor genau acht Jahren den Bewohnern des Augustinums vorgestellt. Und der Freiherr verkörperte in ganz besonderer Weise auch das geflügelte Wort "noblesse oblige". "Diese Noblesse und Courage würde man sich in Industrie, Wirtschaft und Politik öfter wünschen", meinte sein Nach-Nachfolger Bernhard Benne. Von Brockdorff habe das Haus charmant, dezent, aber auch zielsicher geführt.
Die stellvertretende Stiftsbeiratsvorsitzende Sigrid Gutsch hob auch von Brockdorffs geschickten und humorvollen Umgang und seine "beispielhafte Selbstbeherrschung" hervor. Er habe das Augustinum "vor Alltagstrott, Langeweile und Verlust der Qualitätsmerkmale bewahrt" und das Leben im Wohnstift "mit Fröhlichkeit gewürzt".
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