Die A96 zwischen Buchloe und München bleibt eine Dauerbaustelle. Ab Montag müssen sich Pendler und Reisende von und in die Landeshauptstadt auf Beeinträchtigungen bei Gilching, Germering und
Laut Pressemeldung führt die Autobahndirektion zwischen den Anschlussstellen Oberpfaffenhofen und Germering/Süd ab Montag verschiedene Verkehrsumlegungen für den sechsstreifigen Ausbau der Autobahn durch. Im Bereich der Gemeinde Gilching werde der Autobahnverkehr jeweils auf seiner Richtungsfahrbahn zum Außenrand hin verlegt. Dies sei erforderlich, da im Mittelstreifen verschiedene Abbrucharbeiten durchzuführen und Bauprovisorien herzustellen sind.
A96: Sechsspuriger Ausbau führt zu Behinderungen
Das ist die A96
Die Bundesautobahn 96 beginnt bei Lindau am Bodensee und endet in München.
Sie hat eine Länge von 172,5 Kilometern und verläuft durch Bayern und Baden-Württemberg.
Im Dreieck München-Südwest beginnt und endet in der A 96 der Autobahnring München A 99.
Bereits in den 1930er Jahren war geplant, zwischen München und Lindau eine Autobahn zu bauen. Die Straße sollte südlich am Ammersee vorbei, über Kempten nach Lindau führen.
Als Vorbereitung auf die Olympischen Sommerspiele 1972 wurde die A 96 bis hinter Oberpfaffenhofen ausgebaut.
Ausgezeichnet: Der Ingenieur Gerhard Pahl hat an der A 96 zwischen vier Brücken geplant und dafür den Deutschen Brückenbaupreis erhalten.
2009 ist der Kohlbergtunnel für 14 Millionen Euro sicherheitstechnisch nachgerüstet worden.
Größtenteils besteht auf der A 96 keine Geschwindigkeitsbegrenzung.
Diese vorbereitenden Arbeiten werden voraussichtlich bis Mai andauern, teilt die Autobahndirektion mit. Im Anschluss werde der gesamte Autobahnverkehr auf einer Länge von etwa 1,2 Kilometern auf die nördliche Fahrbahn (Fahrtrichtung Lindau) verlegt um ein Unterführungsbauwerk und die südliche Fahrbahn der A96 im Bereich der Gemeinde Gilching zu bauen. Die Herstellung der Galerie bei Gilching beginne im Jahr 2018. Im Bereich der Stadt Germering werde der gesamte Autobahnverkehr auf einer Länge von rund 2,1 Kilometern auf die südliche Fahrbahn (
Sanierung der Anschlussstelle Jengen/Kaufbeuren und Buchloe-Ost
Ebenfalls am Montag beginnen Sanierungsarbeiten zwischen der Anschlussstelle Jengen/Kaufbeuren und Buchloe-Ost. Die Bauarbeiten, die bis zum 12. April dauern sollen, umfassen die Erneuerung einer Entwässerungsleitung und die Umrüstung der Fahrzeugrückhaltesysteme im Mittelstreifen, heißt es in einer Pressemitteilung. Für die Montage der Stahlschutzplanken sei ein Betonfundament entlang des Brückenpfeilers an der Überführung der Anschlussstelle Buchloe-Ost herzustellen. Im Vorlauf dieser Sanierungsarbeiten werden nachts bereits vorbereitende Arbeiten ausgeführt. In der Nacht von Montag auf Dienstag beginnen die Sanierungsarbeiten. Ab diesem Zeitpunkt werden die Verkehrsteilnehmer laut Autobahndirektion in beiden Fahrtrichtungen mit 80 Stundenkilometern an der Baustelle vorbeigeleitet.
Nach der Aushärtung des Betonfundamentes erfolgen die Montage der Fahrzeugrückhaltesysteme und daran anschließend der Rückbau der Verkehrsführung. Da zur Durchführung der Sanierung eine Spur in beiden Fahrtrichtungen weggenommen wird, können die Arbeiten nur in der Nacht von 20 bis 5.30 Uhr ausgeführt werden, heißt es in der Pressemeldung. Die Verkehrsführung und der Baubetrieb seien so ausgelegt, dass der Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt wird. „Aufgrund der Verkehrsdichte können Einschränkungen des Verkehrsflusses zeitweise jedoch nicht ausgeschlossen werden“, schreibt Olaf Weller. Da die Arbeiten unter freiem Himmel stattfinden, könnten witterungsbedingte Verschiebungen nicht ausgeschlossen werden.