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Unglücke: Schwere Unfälle auf der A 96 und der B 17

Unglücke

Schwere Unfälle auf der A 96 und der B 17

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    Im Dauereinsatz: Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr mussten in den vergangenen Tagen immer wieder ausrücken, wie zum Beispiel beim dem Unfall mit dem Geisterfahrer auf der A 96.
    Im Dauereinsatz: Polizei, Rettungsdienste und Feuerwehr mussten in den vergangenen Tagen immer wieder ausrücken, wie zum Beispiel beim dem Unfall mit dem Geisterfahrer auf der A 96. Foto: Foto: Thorsten Jordan

    Landsberg Eine beängstigende Unfallserie sucht derzeit die Region heim. Nachdem am Anfang der Woche bereits ein Motorradfahrer bei Issing sein Leben lassen musste und bei weiteren Unfällen (Hindenburgring) mehrere Personen schwer verletzt wurden, ereigneten sich auch gestern wieder zwei Unfälle, diesmal auf der Autobahn A 96 mit einem Geisterfahrer sowie ein Unglück auf der B 17. Beide Fahrer der Unglücksfahrzeuge wurden dabei schwer verletzt.

    Mit massiven Kopfverletzungen, die nach Auskunft der Polizeibeamten aber nicht lebensgefährlich sind, musste gestern Mittag ein 76-jähriger Landsberger vom Rettungshubschrauber ins Münchner Klinikum geflogen werden.

    Nach Angaben aus der Verkehrspolizeiinspektion Fürstenfeldbruck, die für die A 96 zuständig ist, war der Mann in seinem mintgrünen Opel Corsa gegen 12 Uhr mittags im großen Kreisverkehr Landsberg-West in Richtung Auffahrt Lindau unterwegs.

    An der Autobahnhauptspur angelangt, lenkte er offensichtlich seinen Kleinwagen plötzlich nach links, um gegen die Fahrtrichtung abzubiegen. Der Grund für dieses Verhalten konnte bislang, so die Polizei weiter, nicht ermittelt werden. Ein Lastwagen, der aus Fahrtrichtung München kam, konnte dem Geisterfahrer gerade noch ausweichen. Ein nachfolgender Kleinlastwagen schaffte dieses Fahrmanöver jedoch nicht mehr. Er kollidierte mit dem Corsa, wobei der 76-jährige Fahrer schwere Kopfverletzungen erlitt. Der Fahrer des Ford Transit wurde dagegen nur leicht verletzt.

    Der zweite Unfall mit einer schwer und einer leicht verletzten Person hat sich bereits am Dienstagabend auf der Westumfahrung von Landsberg ereignet. Nach Angaben der Polizei war eine 48-jährige Autofahrerin auf der B 17 vom Kreisverkehr an der Anschlussstelle Landsberg-West kommend unterwegs in Richtung Augsburg.

    Ins Schleudern geraten

    Bereits im Kreisverkehr hatte die Frau eigenen Angaben zufolge eine Unwucht im Bereich der Hinterachse bemerkt. Nach etwa drei Kilometern Fahrt geriet der Wagen, in dem auch der 16-jährige Sohn der Fahrerin saß, aufgrund eines defekten Radlagers ins Schleudern, brach nach rechts aus und überschlug sich mehrfach im Bankett.

    Die 48-jährige Frau wurde dabei schwer, ihr 16-jähriger Sohn leicht verletzt. Beide wurden ins nahe Landsberger Klinikum eingeliefert. Am Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 1500 Euro. (hön/wu)

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