"Und der Orff schallt durch das ganze Dorf"
"Da war ein Typ am Ammersee..." und dieser hätte sicherlich seine Freude daran gehabt, wie lebendig sich sein Werk fortsetzt: Ob nun falcomäßig rappend wie im Eingangszitat, einen bayerischen "Giggerltanz" zelebrierend, oder eine Ballade darbietend, Schüler der Carl-Orff-Volksschulen Dießen und Andechs sowie Studenten des Orff-Instituts der Uni Salzburg zeigten beim Festabend in der Dießener Schule anlässlich des 25. Todestages von Carl Orff wie die Orffsche Musiklehre wirken kann.
Von Stephanie Millonig
Dießen - "Da war ein Typ am Ammersee..." und dieser hätte sicherlich seine Freude daran gehabt, wie lebendig sich sein Werk fortsetzt: Ob nun falcomäßig rappend wie im Eingangszitat, einen bayerischen "Giggerltanz" zelebrierend, den eigenen Körper zum Perkussionsinstrument erhebend oder eine Ballade darbietend, Schüler der Carl-Orff-Volksschulen Dießen und Andechs sowie Studenten des Orff-Instituts der Uni Salzburg zeigten beim Festabend in der Dießener Schule anlässlich des 25. Todestages von Carl Orff wie die Orffsche Musiklehre wirken kann.
Und dazu gab es auch ein wenig Pädagogiktheorie, im Zwiegespräch von Rektor Michael Bauer und der Salzburger Professorin Dr. Ulrike Jungmair. Die Musikwissenschaftlerin will das Orffsche Schulwerk nicht als "Dressurakt" verstanden wissen. "Ich halte mich da an Orffs Worte, dass die elementare Musikübung aus dem Körper heraus zu erfolgen hat." Von Bauer darauf angesprochen, dass der Musikunterricht des öfteren als "Firlefanz" gegenüber Fächern wie Deutsch oder Mathematik abgekanzelt würde, betonte Jungmair, wie aus dem Spiel mit dem Instrument die Improvisation und so kreative Leistung entstehe. "Bei Carl Orff findet man Aussagen, die sind ungeheuer aktuell", sagte Jungmair und verwies auf Erkenntnisse in der Neurologie. Das Orffsche Schulwerk werde in der ganzen Welt gelehrt. Freilich nicht überall in gleicher Kopie. Entwickelt werden müssten die Stücke aus der eigene Sprache, Musik und Tanz.
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