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Umfahrung: Beim Thema Fledermaus auf Nummer sicher gehen

Umfahrung

Beim Thema Fledermaus auf Nummer sicher gehen

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    Gibt es bei Lengenfeld Fledermäuse? Die Gemeinde Pürgen plant vorsorglich eine Kollisionsschutzwand.
    Gibt es bei Lengenfeld Fledermäuse? Die Gemeinde Pürgen plant vorsorglich eine Kollisionsschutzwand. Foto: Marcus Merk

    Die Planung einer Kollisionsschutzwand für Fledermäuse hat der Gemeinderat Pürgen in der ersten Sitzung des Jahres in Auftrag gegeben. Zwar sei zum jetzigen Zeitpunkt noch gar nicht sicher, ob sich

    „Es wird in der nächsten Zeit überprüft, ob es überhaupt Fledermäuse im betroffenen Gebiet gibt“, sagt Flüß. Ergebnisse lägen aber wohl erst im Sommer vor. Würde die Gemeinde so lange warten, um dann – im Falle, dass die Kollisionsschutzwand tatsächlich notwendig wäre – die Planungen zu beauftragen, hätte dies einen immensen Zeitverlust zur Folge. „Dann kann es sein, dass wir mit dem Planfeststellungsverfahren wieder weiter nach hinten rutschen“, so der Bürgermeister, der betonte: „Ich möchte Ende 2017 das Verfahren einleiten.“ Die Kosten für Planung und Tragwerksplanung für diese eventuell notwendige Kollisionsschutzwand belaufen sich auf etwa 18500 Euro. Fledermäuse werden immer seltener und sind deshalb streng geschützt. So ist beispielsweise das Vernichten von Unterschlupfplätzen ohne entsprechende Genehmigung strafbar, wie es im Gemeinderat hieß.

    Zum Projekt: Seit weit mehr als 40 Jahren gibt es Pläne, den Pürgener Ortsteil Lengenfeld vom Durchgangsverkehr zu entlasten. Geplant ist jetzt eine Umgehungsstraße, die ab der Zufahrt zum Gewerbegebiet

    Die Kosten für das Mammutprojekt mit einer Straßenlänge von etwa 3,3 Kilometern inklusive neu zu errichtendem Hochwasserschutz liegen bei rund sieben Millionen Euro.

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