Wie berichtet, waren am Donnerstag Nachmittag drei Stück Jungvieh beim ersten Weidegang ausgebüxt. Eines konnte vom Tierarzt bei Raisting betäubt werden, eines musste von der Feuerwehr spektakulär aus der Ammer gerettet werden. Das dritte Tier namens Lissi war am Donnerstag zuletzt in Höhe der Tankstelle südlich von Pähl gesichtet worden. Doch Rinder sind Herdentiere und das Tier hatte offensichtlich Sehnsucht nach seinen Artgenossen. Am Freitag spätabends sei sie bei der Mutterkuhherde in Kerschlach gesichtet worden, erzählt Herdenmanagerin Elisabeth Deubert. Am nächsten Tag habe man das Tier eingefangen. Alle drei seien wohlauf, jetzt aber noch im Stall, „um runterzukommen“. Betriebsleiter Rainer Herrmann ist froh, dass den Tieren nichts passiert. Es erstaunt ihn, dass Lissi wieder zurückgefunden hat, immerhin seien es acht bis neun Kilometer. Die drei Tiere sind Murnau-Werdenfelser Rinder, eine vom Aussterben bedrohte, robuste Landrasse. In
Tierische Ausreißer