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Thaining: Wahl: Wo in Thaining Wohnraum geschaffen wird

Thaining

Wahl: Wo in Thaining Wohnraum geschaffen wird

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    In der Untergasse in Thaining hat die Gemeinde ein Anwesen erworben, das gemeinsam mit Pfarrhaus und Pfarrheim weiterentwickelt werden soll.
    In der Untergasse in Thaining hat die Gemeinde ein Anwesen erworben, das gemeinsam mit Pfarrhaus und Pfarrheim weiterentwickelt werden soll. Foto: Julian Leitenstorfer (Archivfoto)

    Amtsinhaber Leonhard Stork ist der einzige Bürgermeisterkandidat in Thaining. Der 58-Jährige stellt sich zum dritten Mal zur Wahl. „Mein Ziel ist, das Dorfleben möglichst angenehm für unsere Mitbürger zu gestalten“, sagt er. Sollte Stork im Amt bleiben, wird er ein größeres Ratsgremium leiten und einige für die Gemeinde wegweisende Projekte umsetzen müssen.

    Da die Einwohnerzahl seit Januar 2019 konstant über der 1000-Personen-Marke bleibt, wird der Gemeinderat zwölf Mitglieder haben. Zwölf statt bisher acht Mitglieder sitzen ab Mai am Ratstisch. Deshalb lässt die Gemeinde derzeit den Sitzungssaal im Rathaus umgestalten und modernisieren. Ein größerer Tisch, mehr Stühle und ein neues Präsentationssystem werden angeschafft. Gleichzeitig werden die Fenster im Erdgeschoss ausgetauscht, die Sanitärräume erneuert und die vorhandene Ölheizung durch den Pelletkessel aus dem Kindergarten ersetzt. Denn auch die Kindertagesstätte muss erweitert werden und benötigt eine entsprechend größer ausgelegte Heizung.

    Eine Krippe für zwölf Kinder

    Durch beständig ausgewiesene Neubaugebiete klettern auch die Nachwuchszahlen in Thaining in die Höhe. Im Oktober wurde mit dem Anbau an den Kindergarten im Weiherweg begonnen. Ab September, dem Start des neuen Kindergartenjahres, werden dort insgesamt drei Gruppen betreut. Neu kommt eine Krippe für zwölf Kinder hinzu. Die Kindergartenerweiterung ist eines von zwei großen Projekten, die Bürgermeister Stork noch in diesem Jahr vollenden möchte. „Wir wollen auch die Wasserversorgung abschließen und anschließend den alten Brunnen sanieren.“ Im Wahlmonat sollen die noch fehlenden Gebäude angeliefert werden. Dann könne der neue Brunnen – ein Gemeinschaftsprojekt mit der Nachbargemeinde Hofstetten – schon bald ans Leitungsnetz gehen.

    Ein Projekt mit Wohnungen und Arztpraxis

    Mit der Innerortsverdichtung beschäftigt sich die Gemeinde seit geraumer Zeit. „Ich möchte in Zusammenarbeit mit der Städtebauförderung und den Grundstücksbesitzern unseren Ort mit dem Konzept ,Innen statt Außen’ weiterentwickeln“, sagt der 58-Jährige. Die Kommune hat bereits ein Anwesen in der Untergasse erworben und plant zusammen mit Pfarrhaus und Pfarrheim ein Projekt mit Wohnungen und einer Arztpraxis. „Wir sind mit der Kirche im Gespräch, wie wir das Projekt weiterverfolgen können.“ Noch heuer solle die Planung starten, die Umsetzung ist für die nächsten Jahre vorgesehen.

    Ein weiteres Neubaugebiet ist in Planung

    In Grundstücksverhandlungen steht der Rathauschef für zwei weitere Vorhaben. Eines davon ist der Radweg an der nördlichen Seite der Schmiedgasse bis zum Dorfladen und weiter Richtung Ziegelstadel. „Die Entwurfsplanung steht“, sagt Stork. Heuer stehen der Grunderwerb und die Planung an, gebaut werden soll ab 2021. Zur Verkehrsberuhigung ist eine Querungshilfe auf Höhe des Gewerbegebiets Heßlaberg als Anschluss zum Dorfladen mit einer Insel vorgesehen. Das zweite Projekt, für das die Kommune Grunderwerb plant, ist ein weiteres Neubaugebiet. Die Verhandlungen mit den Besitzern laufen bereits, sagt Bürgermeister Stork. Wo sich das Areal genau befindet, könne er noch nicht verraten. Entstehen sollen je nach Größe zwölf bis 15 Grundstücke für Einfamilienhäuser.

    Der Bürgermeisterkandidat

    Leonhard Stork

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    • Partei/Wählergemeinschaft Dorfgemeinschaft Thaining
    • Geburtstag 7. Mai 1961
    • Erlernter Beruf Landmaschinen-Mechaniker
    • Ausgeübter Beruf Fluggeräte-Mechaniker
    • Familie verheiratet, vier Söhne
    • Politischer Werdegang Gemeinderat seit 2002, Bürgermeister seit 2008, Vorsitzender Verwaltungsgemeinschaft Reichling seit 2014
    • Mich interessiert Kommunalpolitik, weil ich hier direkt in unserer Gemeinde und eventuell in unserem Landkreis gestalten und handeln kann.
    • Wenn ich gewählt werde, will ich mich vor allem um diese drei Dinge kümmern Die Erweiterung des Kindergartens vollenden und wenn möglich zum nächsten Kiga-Jahr eröffnen. In Zusammenarbeit mit der Städtebauförderung und Einbindung der Grundstücksbesitzer unseren Ort mit dem Konzept „Innen statt Außen“ weiterentwickeln. Mit dem neugewählten Gemeinderat gut zusammenarbeiten und immer den Haushalt im Blick behalten.
    • Meine größte Stärke Die Themen, die anliegen, mit Ruhe und Besonnenheit angehen.
    • Meine größte Schwäche -
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