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Thaining: Klares Ziel: Keine neuen Schulden bis 2020

Thaining

Klares Ziel: Keine neuen Schulden bis 2020

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    So sieht der Dorfladen in Thaining inzwischen aus. Im Haushalt 2017 sind dafür 100000 Euro eingeplant.
    So sieht der Dorfladen in Thaining inzwischen aus. Im Haushalt 2017 sind dafür 100000 Euro eingeplant.

    Die Gemeinde Thaining will bis ins Jahr 2020 ohne Neuverschuldung auskommen. So sieht es der Finanzplan der Lechrainkommune vor. Dieser wurde in der jüngsten Gemeinderatssitzung vorgestellt, in der auch der Haushalt für das laufende Jahr verabschiedet wurde.

    Klaus Schneider, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft Reichling, stellte das Zahlenwerk vor. Im Verwaltungshaushalt 2017 der Gemeinde Thaining betragen die Einnahmen und Ausgaben 1,7 Millionen Euro. Im Vermögenshaushalt belaufen sich die Einnahmen und Ausgaben auf 2,1 Millionen Euro. Weiter wurde der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen in Höhe von 545000 Euro festgelegt.

    Ebenfalls in der Gemeinderatssitzung festgesetzt wurden die Hebesätze für die Grundsteuern A und B sowie für die Gewerbesteuer. Der Hebesatz für die Grundsteuer A (für land- und forstwirtschaftliche Betriebe) beträgt 330 Prozent. Die Grundsteuer B wurde laut Klaus Schneider auf 370 Prozent festgesetzt und die Gewerbesteuer auf 330 Prozent.

    Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung der Ausgaben nach dem Haushaltsplan beträgt 283500 Euro. Der Haushaltsplan 2017 wurde einstimmig vom Gemeinderat genehmigt und tritt mit dem 1. Januar 2017 in Kraft.

    Auch der Finanz- und Investitionsplan war Thema. Bis 2020 gibt es zusammenfassend ein klares Ziel: Keine Neuverschuldung in den nächsten drei Jahren. So lautet das Credo in Thaining. Der Finanzplan betrifft die Jahre 2016 bis 2020. Im Haushaltsplan diesen Jahres ist die Planung bereits berücksichtigt.

    Ein wichtiger Punkt des Finanzplanes ist das neue Feuerwehrfahrzeug der Gemeinde Thaining, das für 2018 eingeplant ist. Für die Gemeinde entstehen hierfür Kosten in Höhe von 150000 Euro, zudem gibt es eine Zuwendung des Freistaates Bayern von 83000 Euro. Weitere Punkte sind der Erwerb von Bauland sowie der Verkauf von Baugrundstücken.

    Ebenso vorgestellt wurden die geplante Erweiterung des Gewerbegebietes sowie die Wasserversorgung im Rahmen des neuen Trinkwasserbrunnens, der bis 2019 fertiggestellt werden soll. All diese Planungen sind im Finanz- und Investitionsplan 2016 bis 2020 vereinbart und sollen ohne Neuverschuldung umgesetzt werden, so Klaus Schneider.

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