Martin Stechele bleibt in den nächsten sechs Jahren Kommandant der Feuerwehr Thaining. Bei der Jahreshauptversammlung wurde er einstimmig im Amt bestätigt. Einstimmig gewählt wurde auch sein Stellvertreter Markus Riessenberger, der damit die Nachfolge des scheidenden Zweiten Kommandanten Christian Finsterwalder antritt.
Neugewählt wurde auch die Vorstandsspitze des 122 Mitglieder zählenden Feuerwehrvereins: Johanna Lang (Vorsitzende), Martina Bleicher (Kassier), Tanja Seefelder (Schriftführerin). Das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden übernimmt für ein Jahr Kommandant Martin Stechele in der Erwartung, dass sich dann ein Mitglied des Vereins zur Wahl stellt. Bürgermeister Leonhard Stork dankte den neuen Verantwortungsträgern für ihre Bereitschaft, sich in den ehrenamtlichen Dienst für die Gemeindebürger zu stellen. „Denn sechs Jahre sind eine lange Zeit, die von großen Herausforderungen begleitet wird.“
Ein wesentliches Thema sei in den nächsten beiden Jahren die Beschaffung des neuen Löschfahrzeugs HLF 10. Eine Investition, die rund 300000 Euro koste und auch den Gemeindehaushalt belaste; gleichzeitig aber bis zur erwarteten Fahrzeug-Auslieferung 2018 noch viel Arbeit verursache. Dank zollte Stork den Brandschützern für die Jugendausbildung. Denn der Feuerwehr-Nachwuchs sei für eine Gemeinde unverzichtbar. „Deswegen bin ich dankbar, dass es die Feuerwehr gibt, die mit ihrer Einsatzbereitschaft für die Sicherheit in Thaining sorgt.“ Kommandant Martin Stechele fügte an: „Wenn wir etwas brauchen, stoßen wir im Gemeinderat auf offene Ohren. Und für diese gute Zusammenarbeit möchten wir uns heute bedanken.“
Wie Stechele ausführte, besteht die Thaininger Wehr aktuell aus 33 Aktiven und sieben Jugendlichen. Die Bilanz 2016 weist die folgenden Leistungen aus: Einsatz 485 Stunden; Übungen (einschließlich der Lehrgänge) 927 Stunden; Arbeiten an den Geräten und im Feuerwehrhaus 284 Stunden, Sitzungen 126 Stunden. Für die Ausschreibung der Fahrzeugbeschaffung seien bereits 205 Stunden aufgewendet worden. Insgesamt also 2027 Stunden. „Das sind“, so Stechele, „für jeden Aktiven genau 61,4 Stunden“. Die voraussichtlich bis April 2017 fertiggestellte Ausschreibung der HLF 10 sieht folgende Ausgaben vor: Fahrgestell 90 000 Euro; Beladung 70000 Euro; Aufbau 140000 Euro. Gesamtkosten damit 300000 Euro. Wie es um die Gewinnung von Jugendlichen bestellt ist, aber auch welche Ausbildungsleistungen die sieben Nachwuchsmitglieder erbracht haben, stellte Jugendwart Roland Ebenhoch vor. Dass neben den Herausforderungen als Feuerwehrmann/-frau auch stimmungsvolle Freizeitaktivitäten nicht zu kurz kamen, berichtete Schriftführerin Tanja Seefelder. Und Martina Bleicher trug als Schatzmeisterin die Einnahmen und