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Suchaktion: 31-Jähriger wird im Lech abgetrieben

Suchaktion

31-Jähriger wird im Lech abgetrieben

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    Landsberg Eine Gruppe von vier Augsburgern hatte sich am Samstag nach

    Sie wollten einen unbeschwerten Badetag in Landsberg verbringen und hatten sich den Lech als Anlaufziel gewählt. Wie die Polizei dem Landsberger Tagblatt berichtet, seien der 31-Jährige und ein Freund etwa gegen 19.30 Uhr kurz unterhalb des

    Die Gruppe alarmierte zunächst niemanden, sondern begab sich selbst auf die Suche nach dem verschwundenen Freund. Rund eine Stunde, so berichtet Dienstgruppenleiter Hauptkommissar Rainer Kratzer, sei die Gruppe auf der Suche gewesen, die aber erfolglos blieb. Erst dann sei die Polizei alarmiert worden. Die rückte sofort mit einem Großaufgebot an Hilfskräften an. Auf der Sandauer Brücke wurde ein Lichtmast der Feuerwehr stationiert, der den Lech in diesem Bereich ausleuchtete. Feuerwehr, Rotes Kreuz, Wasserwacht und auch ein Polizeihubschrauber suchten den Lech auf einer Strecke von der Stelle des Verschwindens beim Mutterturm bis zur Staustufe bei Kaufering ab. Kratzer: „Der Lech, der ohnehin eigentlich nicht viel Wasser führt, wurde durch die Schließung an der Staustufe 15 noch weiter abgesenkt.“ Als aber auch diese Maßnahme keinen Erfolg brachte, wurde die Suche weit nach 23 Uhr abgebrochen. Gleich am nächsten Morgen wurde ab 7 Uhr erneut der Suchhubschrauber losgeschickt, der Lech noch einmal abgesenkt. Rettungskräfte waren den ganzen Tag über unterwegs und auch die Angehörigen und Freunde des 31-jährigen Augsburgers beteiligten sich an der erneuten Suche. Dieses Mal wurde auch ein speziell für solche Einsätze abgerichteter Polizeidiensthund eingesetzt.

    Bei dem Vermissten handelt es sich um einen 180 Zentimeter großen Mann türkischer Staatsangehörigkeit. Er hat kurze, schwarze Haare, einen Dreitagesbart und ist von kräftiger Statur. Bekleidet war er mit einer blauen Badeshorts mit weißen Seitenstreifen.

    Hinweise an die Polizeiinspektion Landsberg, Telefon 08191/9320.

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