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Stadtradeln: Thaining ist die Nummer eins

Stadtradeln

Thaining ist die Nummer eins

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    Sie sind derzeit bundesweit die Nummer eins: Die Thaininger Bürger, die bei der Aktion Stadtradeln an 21 zusammenhängenden Tagen 15570 Kilometer geradelt sind. Insgesamt waren 70 Bürger aus dem Ort dabei.
    Sie sind derzeit bundesweit die Nummer eins: Die Thaininger Bürger, die bei der Aktion Stadtradeln an 21 zusammenhängenden Tagen 15570 Kilometer geradelt sind. Insgesamt waren 70 Bürger aus dem Ort dabei. Foto: Hans Meiendres

    Die Klimaschutzaktion „Stadtradeln“ im Landkreis Landsberg ist abgeschlossen. Die Kommune hatte sich heuer zum ersten Mal an dieser bundesweiten Aktion beteiligt. In 148 Teams waren im Landkreis 1298 Radfahrer gemeldet, die an 21 zusammenhängenden Tagen 221270 Kilometer zurücklegten. Derzeit belegt der

    Mit der Aktion „Stadtradeln“ sollten laut einer Pressemeldung des Landratsamtes möglichst viele Teams viele Kilometer radeln. In erster Linie sei es um den Klimaschutz gegangen – im Landkreis sparten die Radler gegenüber der Fahrt mit dem Auto rund 32000 Kilogramm CO2 ein – und um die Bewusstseinsbildung bei den Bürgern, einfach einmal für die Fahrt zum Bäcker oder zum Kindergarten auf das

    Auch die Radverkehrsplanung stand laut Landratsamt im Mittelpunkt. Vor allem die Gemeinde- und Stadträte sollten ihre eigene Kommune durchfahren, um zu prüfen, ob die Wege für den Fahrradverkehr passen, oder ob an manchen Gefahrenpunkten neue Maßnahmen erforderlich sind. Der Landkreis habe schon einige gute Vorschläge erhalten und versuche diese, in den nächsten Jahren umzusetzen.

    Ein weiterer Aspekt war die Verbesserung des Gemeinschaftssinns durch die Bildung von Teams. In Thaining haben sich im offenen Team 70 Radler zusammengeschlossen, die dabei 15570 Kilometer geradelt sind. Damit belegt die von der Einwohnerzahl kleinste Gemeinde des Landkreises derzeit bundesweit den ersten Platz bei der Auswertung mit den meisten Kilometern pro Einwohner (16,742 Kilometer). Auch der Gemeinderat ging mit gutem Beispiel voran, wie Bürgermeister Leonhard Stork berichtet. Jedes Mitglied habe im Aktionszeitraum 176,30 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. Dies bedeutet derzeit auch Rang eins.

    Dass so viele Bürger mitgemacht haben, sei ein Verdienst von Schützenmeister Johann Meiendres gewesen, der Radler ansprach und Fahrten organisierte. Da die Aktion deutschlandweit noch bis Ende September läuft, bleibt es spannend, ob die Thaininger ihre Spitzenposition bis zum Schluss behalten können. Das fahrradaktivste Team im Landkreis war der ADFC-Kreisverband mit insgesamt 20762 Kilometern.

    Bürgermeister Ferdinand Holzer aus Egling war der „Stadtradel-Star“ des Landkreises. Er hat komplett auf sein Auto verzichtet und dabei 153 Kilometer mit dem Fahrrad zurückgelegt. „Drei Wochen ist nicht wirklich eine lange Zeit. Da kann man schon mal aufs Auto verzichten“, sagte er. Er habe die Zeit genutzt, sich ein neues Fahrrad zu kaufen, mit dem das Radeln mehr Spaß mache. Unstrittig sei aber auch, dass er seinen Beruf ohne Auto nur halb ausüben könne. Aber die Aktion habe auch eine nachhaltige Wirkung: „Man kann viel öfter das Fahrrad benutzen.“

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