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Spiel der Woche: Zwei Punkte zur Relegation

Spiel der Woche

Zwei Punkte zur Relegation

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    Was hat die Uhr geschlagen für Lüko Holthuis und den FC Weil?
    Was hat die Uhr geschlagen für Lüko Holthuis und den FC Weil? Foto: Julian Leitenstorfer

    Wenn am Sonntag in der Kreisklasse 4 die beiden Aufsteiger der SV Kinsau und der FC Weil aufeinandertreffen, findet diese Begegnung unter sehr unterschiedlichen Vorzeichen statt. Während der

    Kinsau hat eine eklatante Heimschwäche

    In der Auswärtstabelle Dritter, in der Heimtabelle dafür nur auf dem 13. und damit vorletzten Platz zeigt den Hauptgrund für die derzeitige Situation in Kinsau. Der letzte Heimsieg gelang am 5. November 2016 mit einem 2:1 gegen Unterdießen, danach gab es in vier Spielen auf eigenem Gelände nur Niederlagen. „Eine plausible Erklärung dafür gibt es nicht, wir versuchen daheim genauso engagiert aufzutreten wie auswärts, werden aber zu Hause für individuelle Fehler sofort bestraft“, so Kinsaus Trainer Thomas Fischer.

    Der 30-jährige Peitinger war selber Spieler in Kinsau, bis ihn eine schwere Verletzung zum Aufhören zwang. Und hier sieht der SVK-Coach, der den Verein bereits im vierten Jahr trainiert, auch das Hauptproblem: „In dieser Saison sind wir von Verletzungen schon arg gebeutelt und erst am Dienstag hat es sich leider bestätigt, dass uns der dritte Spieler mit einem Kreuzband-riss für lange Zeit ausfällt“, so Fischer weiter. Deshalb müsse man ständig improvisieren und Spieler reaktivieren, die teilweise die Fußballschuhe schon an den Nagel gehängt hatten.

    Weil hat einen kleinen Hänger

    Gegen Weil sieht man sich im Kinsauer Lager in der Außenseiterrolle und Thomas Fischer wäre mit einem Punkt zufrieden – „wenn es mehr wird, wäre das natürlich ein großer Schritt nach vorne“, sagt der Kinsauer Trainer.

    Der 6:1-Kantersieg gegen den souveränen Tabellenführer Jahn Landsberg vor wenigen Wochen hat dem FC Weil anscheinend nicht gutgetan, denn seither blieb man in fünf Spielen sieglos und holte dabei lediglich drei Punkte. „Einige meiner Spieler haben nach diesem Sieg wohl gemeint, dass das Ganze jetzt ein Selbstläufer wird und das ist halt nicht so“, meint Lüko Holthuis, der im dritten Jahr als Trainer beim FC Weil arbeitet. „Danach hat die Trainingsbeteiligung unverständlicherweise stark nachgelassen, nach dem Echinger Spiel waren gerade mal drei Spieler aus dem Stamm der ersten Mannschaft im Training und dann reicht das halt nicht in den Spielen“, so der FCW-Coach weiter.

    Am vergangenen Dienstag war das 2:2 im Nachholspiel in Schongau ein Spiegelbild der vorherigen Partien: Das Team spielt nicht schlecht, ihm fehlt aber einfach die Konstanz, um ganz oben mitzumischen. Man hat den Relegationsplatz im Weiler Lager jedoch noch nicht aus den Augen verloren, und größere Verletzungssorgen hat man auch nicht. Morgen gegen Kinsau erwartet Lüko Holthuis ein großes Kampfspiel und sagt mit einem Schmunzeln: „Ich würde mich über einen Sieg mal wieder freuen.“

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