Landrat Walter Eichner betonte die Bedeutung von Prävention. "Ich finde es gut, dass meine Kollegen vom Gesundheitsamt in die Fläche rausgehen und mal da und mal dort sind." Er lobte auch die Umsicht der Bäderleitung: "Es freut mich, dass die mitdenken und für Sonnenschutz über dem Plantschbecken und beim Spielplatz sorgen."
Große Infotafeln halfen den Kindern bei der Lösung des Quiz', bei dem es Preise rund um den Sommer zu gewinnen gab. Dazu konnten im Malwettbewerb "Male Deine Sonnencreme" Preise ergattert werden. "Komisch, alle Sonnencremes sind gelb", stellte Doris Mayr-Nicotra fest, die den Maltisch betreute. Zusammen mit ihren Kollegen Karin Nuspl, Crescentia Freißl und Thorsten Jungmann beriet sie zum richtigen Sonnenschutz und testete mitgebrachte Sonnenbrillen auf UV-Undurchlässigkeit. "Die Sonne ist wunderbar und wichtig zum Leben", sagte Dr. Schröfl, "es bedarf aber der Aufklärung über die Risiken". Das Bewusstsein für den richtigen Umgang mit der UV-Strahlung habe im Lauf der Jahre zugenommen. Im Urlaub an der Adria habe er dennoch mehrfach feststellen müssen, dass es viele Eltern zum Sonnenbrand bei ihrem Nachwuchs kommen lassen. Über den richtigen Schutz - (UV-)Kleidung, Eincremen, Kopfbedeckung und Schatten - klärte das Gesundheitsamt umfassend auf.
"Wichtig ist auch, die richtige Tageszeit für das Sonnenbad zu wählen und eine deutlich übermäßige Flüssigkeitszufuhr", sagte Schröfl. Solle ein Erwachsener in der Regel eineinhalb bis zwei Liter täglich trinken, sei an Hochsommer-Tagen wie zurzeit die doppelte Menge geraten. Für den Gang in die Sonne gilt die einfache Faustregel: Wenn der eigene Schatten kürzer wird als man selbst, sollte man unverzüglich einen schattigen Platz aufsuchen. Generell seien das die zwei Stunden vor und nach dem Höchststand des Planeten. (res)