Issing Die Gruppenleiterinnen Ingrid Ehrenwirt und Angelika Gerigk vom Kindergarten „Unterm Regenbogen“ in
Selbst die Kleinsten führten ganz konzentriert ihre kurzen, einstudierten Stückchen auf. Alle Requisiten hatten sie in ihren Gruppen selbst gebastelt. Die Federhemden der Hühner, die Schwänze der Pferde, die Hörner der Kühe und die Schmetterlingkostüme mit Serviettenblüten als Fühlerspitzen. Der faule Hahn Friedrich, der nicht krähen kann, bis ihn eine Biene sticht, fleißige Bienchen mit Honigtöpfen, und Schmetterlinge tummelten sich auf der „Ersatzwiese“. Bei dem kleinen Stück „Gib dem Pferdchen Zucker“ tanzten die Pferdchen reihum. Das Vorschulkinder-Orchester der Tiere trat mit Fantasietexten auf. Aneinandergereihte Wortsilben ergaben ein kleines Konzert.
Im Anschluss wurde erstmals im neuen Kindergartenraum gegessen. Dieses sogenannte „Regenbogenzimmer“, so Kindergartenleiterin Ingrid Ehrenwirt, „ist ein Glücksfall“. Ein Klassenzimmer wurde in der angebauten Schule nicht mehr benötigt und der Kindergarten kann ihn nun nutzen. Für die zahlreichen Kuchen hatten die Eltern gesorgt und das gesamte Eis wurde von einem Lebensmittelmarkt in Thaining gespendet. Das Wetter besserte sich nach dem Essen und sofort gingen die Väter ans Werk – mit dem von der Feuerwehr zur Verfügung gestelltem Grill ging es ans Würstelgrillen. Dazu stand ein ansehnliches Salatbuffet bereit. Die Kinder konnten nach Herzenslust Spiele machen oder Schmetterlinge und Bienchenanstecker basteln. Ein gelungenes Sommerfest, an dem die Kinder, Eltern, Geschwister und Großeltern ihre Freude hatten.
Der Issinger Kindergarten hatte im Vorfeld außerdem eine neue Konzeptionsschrift herausgebracht. Als Leitbild steht der Satz: „Kinder sind wertvolle Wesen und zum Glück keine kleinen Erwachsenen!“ Die Eltern der neu angemeldeten Kinder bekommen das Heft, um sich ein Bild davon zu machen, wo und wie ihre Kinder aufgehoben sind. Die neuen Kindergartenkinder haben ab Herbst auch die Möglichkeit, schon ab 7 Uhr zu kommen, wie im Rahmen des Sommerfestes bekannt wurde. Dann ist auch angedacht, Öffnungszeiten bis 17 Uhr anzubieten. (klö)