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Sepp Dürr hat noch Lust auf Politik

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Sepp Dürr hat noch Lust auf Politik

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    Sepp Dürr will nun doch in den Landtag: über die Oberbayernliste.
    Sepp Dürr will nun doch in den Landtag: über die Oberbayernliste. Foto: Sibylle Seidl-Cesare

    Es war ein große Überraschung als Sepp Dürr Mitte November seinen Verzicht auf die Direktkandidatur im Stimmkreis Landsberg/Fürstenfeldbruck West erklärte. Freiwillig sei der Schritt nicht erfolgt, sondern der Gesundheit geschuldet. Auch jetzt kann er eigenen Worten zufolge nicht sagen, ob er gesundheitlich in der Lage dazu ist, weiter in der Landespolitik zu arbeiten. Dennoch bewirbt er sich für die Oberbayernliste der Grünen.

    Er habe immer noch Lust auf Politik, schreibt der 59-Jährige aus Germering an die Delegierten, die am 27. Januar in Rosenheim die Oberbayernliste aufstellen. Dürr bewirbt sich um einen Platz darauf. Als Listenkandidat habe er nicht die Verantwortung wie als Direktkandidat. Eine solche Verpflichtung könne er im Moment aus gesundheitlichen Gründen nicht übernehmen. „Wir haben die große Chance, in Bayern in einer Regierung ohne CSU mitzuwirken und direkt zu gestalten“, schreibt Dürr über seine Motivation. Und: In dieser Legislatur habe er an seinen neuen Aufgaben Feuer gefangen. Dürr ist kultur- und forschungspolitischer Sprecher und Sprecher für Strategien gegen Rechtsextremismus.

    Detlef Däke aus Utting, der Direktkandidat der Grünen im Stimmkreis Landsberg/Fürstenfeldbruck West sieht Dürrs Listenkandidatur gelassen entgegen. Er werde Zweitstimmen ziehen und den Grünen damit helfen. Mit der Lust und der Energie die Dürr an die Tag lege, könne er seine schwere Krankheit überstehen. Das sei positiv.

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