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Seit mehr als 140 Jahren ein Thema in Dießen
Dießen (ger) - Die Dießener Seeanlagen - wie man sie (noch) schöner machen kann: Das ist nicht nur in unserer Zeit ein Thema, sondern schon seit mehr als 140 Jahren. Aktuell lenken erste Neuplanungen nach dem Ideenwettbewerb die Aufmerksamkeit auf das Seeufer. Gemeindearchivarin Elke Ahrens-Ratz blickt derweil in einer kleinen Präsentation im Rathaus auf wichtige Etappen der Entstehung der Seeanlagen seit dem Jahr 1866.
Damals kamen die ersten Sommerfrischler nach Dießen. Der Marktflecken am Ammersee war damals kurzzeitig Sitz eines Landgerichts, und dessen Vorsteher Friedrich Boxler (1815-1890) erkannte das touristische Potenzial dieses Ortes. Nur bot das Seeufer damals keinen besonders schönen Anblick. Zum See hin dehnten sich große Schilfbestände und sumpfige Wiesen aus. 1866 begann Boxler mit den Vorarbeiten für eine Badeanstalt. Diese befand sich bis in die 1930er Jahre hinein dort, wo heute die Ammersee-Segelschule ist.
Der 1868 gegründete Verschönerungsverein begann die Sumpf- und Schilflandschaft zu kultivieren, Alleen zu pflanzen und Spazierwege anzulegen. Um Dießen 1879 für das Dampfschiff erreichbar zu machen, musste der seichte Seebereich aufgefüllt und ein Steg gebaut werden. 1906 bis 1908 wurden die Promenaden erweitert und zehn weitere Meter in den See hinein verschoben. Nochmalige Vergrößerungen folgten 1927 und 1951, bevor 1965 sich die Seeanlagen zum Landkreisfest "Jula" erstmals in ihrem heutigen Aussehen präsentierten.
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