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Schondorf: Die Schondorfer Bahnhofstraße wird zum Marktplatz

Schondorf

Die Schondorfer Bahnhofstraße wird zum Marktplatz

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    Gemüse aus Windach präsentieren hier Bürgermeister Alexander Herrmann (links) und Marktleiter Peter Kaun jun. bei der Eröffnung des neuen Wochenmarktes in Schondorf.
    Gemüse aus Windach präsentieren hier Bürgermeister Alexander Herrmann (links) und Marktleiter Peter Kaun jun. bei der Eröffnung des neuen Wochenmarktes in Schondorf. Foto: Renate Greil

    „Mit dem neuen Wochenmarkt haben wir in Schondorf wohl genau den Nerv getroffen.“ Marktleiter Peter Kaun junior freute sich. Knapp eine Stunde zuvor hatte in der Bahnhofstraße zum ersten Mal ein Dorfmarkt eröffnet, der vor allem regionale Produkte des alltäglichen Gebrauchs in seinem Angebot hat.

    Auch Schondorfs Bürgermeister Alexander Herrmann freute sich: „Einen besseren Start hätte man sich nicht wünschen können“. Viele Bürger waren zum Einkaufen, Bummeln und Essen zum neuen Wochenmarkt am Bahnhof gekommen. Für Unruhe sorgten nur die breiten Linienbusse, die langsam durch den Markt fuhren. Diesbezüglich werde an einer Lösung gearbeitet, versprach.

    Immer freitags von 14 bis 19 Uhr wird künftig vor dem Bahnhof flaniert, eingekauft – und auch geratscht, wie es sich halt für einen Markt so gehört. „Man trifft eigentlich immer jemanden, das ist das Schöne“, meinte ein Besucher des Dorfmarktes. Umlagert war sofort der Gemüsestand der Windacher Bio Gemüserei mit regional erzeugtem

    Öl aus Issing, Gemüse aus Windach

    Nebenan gab es einen Stand mit Blumensträußen aus dem eigenen Garten, Kränze und Stauden. Johanna Bosch-Gilch will beim nächsten Markttag auch Blumenzwiebeln anbieten, zum Teil auch aus ökologischem Anbau. Eine Schondorferin hat sich beim Stand der egi Olivenölmanufaktur (Issing) gleich mit einem Fläschchen Kürbiskernöl eingedeckt, ihre Begleitung kaufte Wurst vom Konradhof, der auch Fleisch, Wild und Eier anbietet.

    Gefragt war aber auch der Kaffeestand mit Kuchenverkauf von Gabriele Karbatsch. „Als Gesicht des Marktes“ präsentierte der Marktleiter den Käsewilli, der Käse und Butter verkauft. Mit frischem Fisch und Feinkostsalaten konnte man sich beim Fischheini eindecken. Angesichts der rotierenden Brathendl beim Stand von Peter Kaun junior selbst, der Markt Rôtisserie, bedauerte so mancher Besucher, schon zu Mittag gegessen zu haben. Beim ersten Mal noch nicht mit dabei, aber bereits für den nächsten Markttag angekündigt, ist ein Stand mit Falafel und syrischen Spezialitäten.

    Auch im Winter soll es einen Markt geben

    „Das ist eine schöne Auswahl“, befand Bürgermeister Herrmann zum Angebot der Fieranten. Mit neun Ständen sind es sogar mehr Händler als zunächst angekündigt. Ein Jahr wird der Markt in der Versuchsphase laufen. Eine Winterpause wird es, abgesehen von der Zeit zwischen Weihnachten und 6. Januar, nicht geben, versprach Marktleiter Kaun junior. Beim Publikum jedenfalls kam jetzt schon der Markt am Freitagnachmittag gut an. „Da können auch Berufstätige einkaufen“, lobte eine Besucherin vor allem die Marktzeiten bis 19 Uhr.

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